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Brodersen, St. Pauli
  • Svend Brodersen hat gut lachen. Mit ihm im Tor verlor Yokohama FC noch kein einziges Saisonspiel.
  • Foto: Imago

Zwischen Königsklasse und Blaublitz Akita: So läuft es für die Ex-St. Pauli-Profis

Nicht nur die Saison des FC St. Pauli ist beendet, auch hinter den Spielern, die den Kiezklub vor oder während der aktuellen Spielzeit verlassen hatten, liegt größtenteils eine komplette Serie. Dabei gab es in Sachen Erfolg teils erheblich Unterschiede.

Hinlänglich bekannt ist der Werdegang eines Duos. Rodrigo Zalazar schoss den FC Schalke 04 ausgerechnet im Spiel gegen die Braun-Weißen zurück in die Bundesliga, in der Omar Marmoush als Leihspieler des VfL Wolfsburg mit dem VfB Stuttgart den Klassenerhalt spektakulär schaffte. Auch Keeper Dejan Stojanovic kehrte im vergangenen Winter ins direkte Blickfeld zurück, hütete das Tor des Absteigers FC Ingolstadt. Und der Rest?

Ex-St. Pauli-Keeper Svend Brodersen ist in dieser Saison noch ungeschlagen

Svend Brodersen hatte sich ins Japan-Abenteuer gestürzt, konnte den J-League-Abstieg des Yokohama FC allerdings trotz guter Leistungen nicht verhindern. Inzwischen haben seine Gegner so illustre Namen wie Mito HollyHock, Zweigen Kanazawa oder Blaublitz Akita, nach 16 Spieltagen der J2-League liegt Yokohama auf Platz zwei und Aufstiegskurs. Kurios: Brodersen ist in dieser Serie noch ungeschlagen, die beiden einzigen Niederlagen gab es, als er verletzt fehlte.

Dem ehemaligen St. Paulianer Ryo Miyaichi gelang am Mittwoch der erste Treffer für Yokohama

Ebenfalls in Yokohama, allerdings eine Liga drüber ist Ryo Miyaichi aktiv – und das jetzt endlich wieder in des Wortes wahrster Bedeutung. Zur Vizemeisterschaft der Marinos im Vorjahr konnte er ganze 41 Einsatzminuten beisteuern, inzwischen läuft es deutlich besser. Sieben Einsätze in der Liga stehen aktuell zu Buche, gegen die Urawa Red Diamonds gelang ihm am Mittwoch beim 3:3 sein erster Treffer für den Klub. Auch in der AFC Champions League stand der nunmehr 29-Jährige bereits viermal auf dem Platz.

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Von der Königsklasse weit entfernt, lief die Drittliga-Saison für Daniel Buballa mit Viktoria Köln eher durchwachsen. Unter dem Ex-St. Pauli-Coach Olaf Janßen kam „Buba“ auf 26 Einsätze (ein Tor, zwei Assists), hielt mit dem Klub die Klasse, wurde am Ende 14. der Tabelle und somit ein Platz besser als Marvin Knoll, der seit Januar beim MSV Duisburg unter Vertrag steht. Der 31-Jährige avancierte auf Anhieb zum Stammspieler, häufte noch alle möglichen 19 Einsätze an, sammelte aber keinen einzigen Scorerpunkt.

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