x
x
x
Senger, St. Pauli
  • Beim Test in Hetlingen spielte Marvin Senger noch für den FC St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Ex-St. Paulianer Senger erklärt den Mythos: „In Lautern gibt es nur den FCK“

Er hat selbst ein absolutes Highlight vor der Brust. Am Freitagabend erwartet Marvin Senger mit dem MSV Duisburg in der ausverkauften Arena RW Essen zum Drittliga-Derby-Knaller. Zwei Tage später dann duellieren sich seine beiden Ex-Klubs eine Etage höher, und der 22-Jährige erwartet „ein mitreißendes Spiel“ zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC St. Pauli.

Eineinhalb Jahre stand der Innenverteidiger in Diensten der Roten Teufel und weiß um die Bedeutung des Klubs in der Region. „In Kaiserslautern gibt es nur den FCK“, sagt er im Gespräch mit der MOPO: „Gefühlt ist jeder Mensch dort Fußball-Fan.“ Was zur Folge habe, dass man als Spieler niemals anonym in die Stadt gehen könne. „Man wird erkannt“, weiß er, und es sei auch völlig normal, dass die Leute dann mal mit der Bitte um ein Foto oder Autogramm vorstellig würden.

Das könnte Sie auch interessieren: Das rät Jan-Philipp Kalla den St. Pauli-Profis am Sonntag

Das ist schön, wenn die Ergebnisse stimmen. „Wenn es sportlich läuft, hat man dort ein super Leben“, erklärt Senger. Im Misserfolgsfall könne das auch ins Gegenteil umschlagen, doch davon ist der Aufsteiger aktuell weit entfernt. Vier Punkte aus zwei Liga-Partien, ein großartiger Pokalfight gegen Freiburg (1:2 n.V.) – die Euphorie ist groß rund um den Traditionsverein. Und das wird sich auch in der Atmosphäre im Stadion niederschlagen.

Das Stadion hat den ehemaligen St. Paulianer Marvin Senger verzaubert: „Der Betze ist unfassbar“

„Selbst bei nur 25.000 Zuschauern war der Betzenberg unfassbar“, schwärmt er, gegen St. Pauli dürften es knapp doppelt so viele werden: „Kaiserslautern hat 100.000 Einwohner, davon kommen knapp 50.000 ins Stadion“. Er selbst wird nicht darunter sein. „Ich habe überlegt, ob ich hinfahre, aber ich schaffe es zeitlich nicht.“ Seine Bindung zum FCK ist auf einer Ebene mit St. Pauli, wo er nach Rückkehr aus der Pfalz Teile der Vorbereitung noch mitgemacht hatte, um dann nach Duisburg zu wechseln.  „Darum: Wenn ich tippen müsste, würde ich neutral bleiben.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp