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  • Kyoung-Rok Choi (l.) im Duell mit dem FC St. Pauli (r. Waldemar Sobota)
  • Foto: imago images/Oliver Ruhnke

Ex-Kiezkicker Choi: Kreuzbandriss – und jetzt Insolvenz seines KSC?

Es ist eine bittere Saison für Kyoung-Rok Choi. Nach dem Aufstieg wollte er mit dem Karlsruher SC in dieser Spielzeit eigentlich durchstarten, doch erst ging der ehemalige St. Paulianer k.o., und jetzt droht es gleich seinen kompletten Klub zu zerlegen.

Sechs Jahre lang, von 2012 bis 2018, hatte der Mittelfeldspieler das braun-weiße Trikot getragen, den Durchbruch allerdings trotz Zweitliga-Traumdebüt (Doppelpack beim 4:0 gegen Fortuna Düsseldorf am 6. April 2015) nie geschafft. Der Wechsel eine Etage tiefer zum KSC schien der richtige Schritt, in der zweiten Saison gelang Choi mit den Badenern die Zweitliga-Rückkehr, beim 3:3 gegen Bochum der erste Treffer im KSC-Dress.

Ex-St. Paulianer verletzt sich im Training schwer

Kurz vor Weihnachten dann der Schock, als sich der 25-Jährige im Training einen Kreuzbandriss zuzog. Für Choi ist die Spielzeit gelaufen, egal, wie lange die Corona-Zwangspause noch dauern wird. Und schlimmstenfalls wird der Koreaner das blau-weiße Trikot überhaupt nicht mehr tragen, denn: Dem Traditionsverein geht es monetär gar nicht gut.

Chois Klub spricht offen über Planinsolvenz

Offen wurde in den vergangenen Tagen über eine eventuelle Planinsolvenz der ausgegliederten Fußballabteilung diskutiert. Das scheint nun zwar vorerst vom Tisch, allerdings lediglich deshalb, weil der Verein seine Rechtsberatung gewechselt hat. Die beiden Geschäftsführer Michael Becker und Oliver Kreuzer sollen versuchen, so Präsident Ingo Wellenreuther, „eine Insolvenz zu vermeiden“.

Der KSC-Boss will dennoch das Insolvenz-Szenario weiter nicht völlig ausschließen: „Ich räume ein, es kann Situationen geben, in der eine geplante Insolvenz in Eigenverwaltung möglicherweise eine Chance darstellen kann.“

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