„Es geht um Verstärkungen“: Auf dieser Position will St. Pauli nachlegen
Die Saisonvorbereitung des FC St. Pauli läuft bereits auf Hochtouren und das gilt auch für die Kaderplanungen – wobei der Verein bei Letzterem schon sehr weit und in einer guten Position ist. Dennoch sind noch Schlüsselpositionen offen, die wichtig für das Spiel der Kiezkicker sind und auf denen die Mannschaft noch stärker werden kann. St. Pauli sucht die Gefahr. Die MOPO sagt, wo der Fokus liegt.
Die Saisonvorbereitung des FC St. Pauli läuft bereits auf Hochtouren und das gilt auch für die Kaderplanungen – wobei der Verein bei Letzterem schon sehr weit und in einer guten Position ist. Dennoch sind noch Schlüsselpositionen offen, die wichtig für das Spiel der Kiezkicker sind und auf denen die Mannschaft noch stärker werden kann. St. Pauli sucht die Gefahr. Die MOPO sagt, wo der Fokus liegt.
Schritt für Schritt zu noch mehr Qualität. Das ist die Devise. „Wir haben bereits wichtige Personalien abgeschlossen“, sagt Sportchef Andreas Bornemann im Gespräch mit der MOPO zum aktuellen Stand der Planungen. „Im Moment sehen wir uns schon gut aufgestellt und verspüren nicht den ganz großen Druck.“
Bornemann verspürt bei Transfers keinen „großen Druck“
Gut aufgestellt, aber noch nicht gut genug – auch nach eigener Einschätzung. „Natürlich sind wir weiterhin bestrebt, unseren leistungsfähigen Kader nach Möglichkeit weiter zu verbessern“, stellt der Sportchef klar, der zuletzt die Verpflichtung von Mittelstürmer Andreas Albers eingetütet hatte. Abgehakt.
Nächster Plan: Außenbahn. „Im Moment liegt der Fokus auf den Offensiv-Positionen und dazu gehört natürlich auch der Bereich Außenbahn“, bestätigt Bornemann. „Dort wollen wir uns möglichst noch stärker aufstellen. Damit beschäftigen wir uns derzeit sicherlich intensiver als mit den anderen Mannschaftsteilen.“
Neuzugänge: St. Pauli sucht auch auf den offensiven Außen
Für die Flügel hat St. Pauli derzeit mit Oladapo Afolayan und Shootingstar Elias Saad zwei hochwertige Spieler, die Startelf-Qualität haben, aber es mangelt an Alternativen. Es ist sinnvoll und auch nötig, sich in diesem Bereich breiter und flexibler aufzustellen. Für mehr Druck und Gefahr im Spiel nach vorn.
Vor allem ein Linksfuß für die Außenbahn würde dem Team guttun und die Möglichkeiten erweitern. Ein Spielertyp, der linksfüßig, dynamisch, technisch versiert und torgefährlich ist, dürfte ganz oben auf der Liste stehen. Das gäbe Trainer Fabian Hürzeler beispielsweise die Möglichkeit, auf der rechten Außenbahn einen Linksfuß aufzustellen und auf der linken einen Rechtsfuß, die beide in die Mitte ziehen und mit ihrem starken Fuß den Abschluss suchen könnten.
Bornemann: „Es geht um Spieler, die uns besser machen“
Das Profil ist klar umrissen, aber nicht in Stein gemeißelt. „Wir wollen uns nicht auf einen Typus festlegen und versteifen, sondern offen bleiben, welche Optionen am besten zu uns passen“, betont Bornemann.
Beim Blick auf den aktuellen Kader könnte darüber hinaus die Verpflichtung eines weiteren Offensivspielers, der auf beiden Außenbahnen, aber auch zentraler als hängende Spitze eingesetzt werden kann, Sinn machen. Einiges dürfte dabei auch davon abhängen, ob Etienne Amenyido fit durch die Vorbereitung kommt und wieder eine echte und stabile Alternative wird.
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Klar ist eines: St. Pauli will und braucht keine Ergänzungen. „Es geht um Verstärkungen“, stellt Bornemann klar. „Um Spieler, die uns besser machen.“