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FC St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler
  • Bitte, geht doch! Fabian Hürzeler durfte bei seinem Cheftrainer-Debüt jubeln.
  • Foto: WITTERS

1:0 in Nürnberg: Deshalb konnte St. Pauli-Trainer Hürzeler besonders jubeln

Um 15.27 Uhr war es geschafft. Der FC St. Pauli hat nach fast einem Jahr wieder ein Auswärtsspiel gewonnen, genau genommen erstmals seit dem 26. Februar 2022. Die Mannschaft siegte beim Cheftrainer-Debüt von Fabian Hürzeler durch ein Tor von Jakov Medic (33.) mit 1:0 (1:0) in Nürnberg. 

„Es ist ein überwältigendes Gefühl, die Fans endlich wieder mit einem Lächeln nach Hause zu schicken“, schwärmte Marcel Hartel. Elf Wochen nach dem 4:4 in Karlsruhe gelang St. Pauli damit ein Befreiungsschlag im Tabellenkeller. Wobei man sagen muss: Es war ein anderes St. Pauli im mit 30.871 Fans besetzten Max-Morlock-Stadion. Auf der Bank nicht mehr Timo Schultz, auch Co-Trainer Loic Favé: weg. An dessen Stelle war erstmals in einem Punktspiel Peter Nemeth Assistent (obwohl sein Bewegungsradius eher dem eines Cheftrainers entsprach) und Fabian Hürzeler erlebte sein Debüt. 

St. Pauli: Jakov Medic erzielte den Siegtreffer gegen den 1. FC Nürnberg

Dabei nahm er vier personelle Änderungen im Vergleich zu Karlsruhe vor: Neuzugang Karol Mets begann in der Dreierkette, David Otto als Mittelstürmer und Connor Metcalfe in offensiver Rolle. Zudem fehlte Eric Smith krank, statt seiner lief Jakov Medic auf.


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Eben dieser Medic war es auch, der nach einer kurz – und doch lang, weil über mehrere Stationen – ausgespielten Ecke per Kopf zur überraschenden St. Pauli-Führung traf (33.). Auf der Gegenseite scheiterten die Nürnberger in Person von Ex-HSV-Verteidiger Jan Gyamerah nach einem Freistoß freistehend am blitzschnell reagierenden Nikola Vasilj (39.). Auch Lino Tempelmann verfehlte (45.+1). 

Fabian Hürzeler zufrieden nach Auftaktsieg

Zur Pause musste Adam Dzwigala angeschlagen raus (Adduktoren), nach einem Zusammenprall auch Connor Metcalfe (59.). Wirklich gefährdet war St. Paulis Sieg trotzdem nicht, am ehesten aber noch bei Jermaine Nischalkes Chance, als er den Ball freistehend im Strafraum vertändelte (89.). Und dann schlug es 15.27 Uhr. Hürzeler fiel Sportchef Andreas Bornemann und Peter Nemeth in die Arme und reckte seine Faust in die Höhe – eine Faust der Erleichterung. 

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„Das hat sich sehr intensiv angefühlt, dementsprechend bin ich erleichtert und freue mich extrem für die Mannschaft“, sagte er, wenngleich er nicht mit allem zufrieden war. Sei’s drum  – den Auswärtsfluch hat Hürzeler vertrieben.

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