• Daniel-Kofi Kyereh (r.) beim Testspiel gegen Kiel
  • Foto: WITTERS

Erster Spiel, erstes Tor!: Kyereh zeigt St. Pauli direkt, was er kann

Das Ergebnis stimmte noch nicht. Doch zumindest, was das Knipsen anbelangt, ging es für Daniel-Kofi Kyereh beim FC St. Pauli richtig gut los. Der Offensivmann, der von Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden gekommen war, erzielte beim 1:2 beim Nordrivalen Holstein Kiel das erste Saisontor für die Braun-Weißen.

In der deutlich besseren ersten Hälfte, in der er auf dem Platz stand, sorgte der 24-Jährige in der 17. Minute für die verdiente 1:0-Führung.

Für die zeichneten gleich drei Neue verantwortlich: Lukas Daschner spielte den Ball hinaus auf den linken Flügel zu Maximilian Dittgen, der gekonnt für seinen alten und neuen Mannschaftskollegen Kyereh auflegte.

Testspiel bei Holstein Kiel: Daniel Kofi Kyereh erzielt erstes Tor für den FC St. Pauli

Der Schütze freute sich über seinen gelungenen Einstand: „Es ist definitiv immer ein schönes Gefühl, den ersten Treffer zu erzielen. Der war schön herausgespielt von hinten bis nach vorn. Am Ende musste ich nur noch den Fuß hinhalten.“

Ein paar weitere Aktionen sahen im ersten Durchgang schon richtig nach attraktivem Fußball aus. Das gefiel auch Kyereh: „Wir haben uns schon von Tag eins an sehr gut verstanden auf dem Platz im Training. Da ist viel Qualität vorhanden. Wir haben in den zwei Wochen gut gearbeitet, deshalb waren da gute Szenen dabei.“

Mittlerweile überrascht ihn das vorhandene Potenzial im Kader nicht mehr: „Es macht einfach Spaß, aber wir wissen alle, dass da noch mehr geht. Dafür arbeiten wir jeden Tag hart.“

Selbstkritisch erkannte Kyereh, dass auch in den ersten über weite Strecken ansehnlichen 45 Minuten noch nicht alles funktionierte, was allerdings nach knapp 14 Tagen des Übens nicht verwunderlich ist: „Wir hatten ein bisschen Schwierigkeiten in den Halbräumen zu verschieben, die genaue Abstimmung hat in manchen Szenen noch gefehlt.“

FC St. Pauli: Trainer Timo Schultz lobt Daniel Kofi Kyereh

St. Paulis neuer Cheftrainer Timo Schultz hatte Kyereh bereits nach einigen Übungseinheiten dafür gelobt, dass der mit Ball Bewegungen drauf hätte, die er selbst nicht mal ohne Spielgerät nicht so elegant hinkriegen würde. Dazu der Angreifer: „Solch ein Kompliment ist schön zu hören. Aber da gibt es noch einiges, was man besser machen kann.“

„Schulle“ war jedenfalls mit Kyerehs erstem Auftritt in Kiel zufrieden: „Bei Daniel hat man gesehen, was er an der Kugel kann. In der Ballbehauptung in den Zwischenräumen, wie er sich da gezeigt hat, das sah schon wirklich gut aus.“

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