Erste Gerüchte: Bei St. Pauli beginnt der Transfer-Poker um Kyereh
Die aktuelle Saison biegt so langsam auf die Zielgerade, was auch gleichbedeutend damit ist, dass die Planungen für die nächste Spielzeit überall auf Hochtouren laufen. Einer, dessen Name auf diversen Wunschzetteln mindestens hierzulande, vermutlich aber auch vereinzelt im Ausland auftaucht, ist der von St. Paulis Daniel-Kofi Kyereh. Und die Spekulationen über die Zukunft des 26-Jährigen sind bereits in vollem Gang.
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Die aktuelle Saison biegt so langsam auf die Zielgerade, was auch gleichbedeutend damit ist, dass die Planungen für die nächste Spielzeit überall auf Hochtouren laufen. Einer, dessen Name auf diversen Wunschzetteln mindestens hierzulande, vermutlich aber auch vereinzelt im Ausland auftaucht, ist der von St. Paulis Daniel-Kofi Kyereh. Und die Spekulationen über die Zukunft des 26-Jährigen sind bereits in vollem Gang.
Neu ist die Situation nicht für Andreas Bornemann, Timo Schultz und Co. Schon im vergangenen Sommer fieberten Sportchef und Trainer des Kiezklubs dem Ende der Transferperiode entgegen in der Hoffnung, dass sich bitte niemand Zahlungskräftiges mehr melden möge mit Interesse an einer Verpflichtung Kyerehs. Als es endlich Punkt 18 Uhr schlug am 31. August 2021, machten sie drei Kreuze. Der Verbleib von Kyereh, in der zweiten Hälfte der Spielzeit 2020/21 einer der herausragenden Kicker des Unterhauses, war gesichert.
FC St. Pauli: Daniel-Kofi Kyereh ist Top-Torvorbereiter
Was auch der Tatsache geschuldet war, dass der Mittelfeldmann vergleichsweise unauffällig in die Saison gestartet war. Im September nahm Kyereh dann aber rasant Fahrt auf, die nur durch die beim Afrika-Cup erlittene Verletzung kurzzeitig zum Erliegen kam. Ansonsten performt der Edeltechniker quasi durchgehend auf einem Niveau, etablierte sich in Ghanas Nationalelf und erregte neue Aufmerksamkeit.
Zum Beispiel, so besagt es ein aktuelles Gerücht, bei Werder Bremen, wobei der Klub-Name zweitrangig und austauschbar ist. Denn daran, dass es Interessenten gibt, dürfte niemand Zweifel hegen, und der Rahmen des Ist-Zustands ist auch klar gefasst: Kyerehs aktueller Vertrag läuft noch bis Sommer 2023 und gehört nicht zu den am besten dotierten im Kader-Kreis.
Bei St. Pauli läuft der Vertrag von Kyereh bis 2023
Die Aussage von Schultz, dass sich Kyereh im Verein sehr wohl fühle und auch gern bleiben würde, entbehren dabei mitnichten jeglicher Grundlage. Von daher hätte St. Pauli mittels deutlicher Anhebung der Bezüge im Aufstiegsfall sicher eine Chance auf den Verbleib des Spielers, zumal sich Bornemann und Kyerehs Berater Fabian Wetter lange kennen und sehr schätzen.
Aber auch einen möglichen Abgang muss man auf dem Zettel haben. Das weiß auch Schultz, wenn er sagt, er sei in Bezug auf die Zukunft seines Schützlings nicht blauäugig. Denn der ist seit Dienstag dann auch „schon“ 26 Jahre alt, in der Verfassung seines Lebens und mit der Option gesegnet, den wohl wichtigsten Vertrag seines Daseins zu unterzeichnen. Wo auch immer.
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Und wann auch immer. Denn theoretisch wäre es auch möglich, Kyereh erst im kommenden Winter ins Schaufenster zu stellen. Deutlich wahrscheinlicher ist es allerdings, dass die Entscheidung über Kofi Kyerehs Zukunft noch vor Beginn der Saison 2022/23 fallen wird.