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Karol Mets
  • Am Donnerstag absolvierte Karol Mets sein erstes Training im Outfit des FC St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Er wurde gerade Meister: St. Pauli holt Abwehr-Riesen aus Estland

Er kam am späten Mittwochabend in Spanien an und stand bereits am Donnerstagmorgen zum ersten Mal mit den neuen Kollegen auf dem Trainingsplatz in Benidorm: Der FC St. Pauli ist ein vermutlich letztes Mal vor Rückrundenstart auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat Karol Mets bis Saisonende vom FC Zürich ausgeliehen. Der Kiezklub sicherte sich aber auch eine Kaufoption für den 29-Jährigen, der der erste Este ist, der jemals in Braun-Weiß gegen den Ball getreten hat.

Mets ist gelernter Innenverteidiger, einer mit Gardemaß obendrein. 1,91 Meter misst der 84-fache Nationalspieler seines Landes, der in einigen Länderspielen auch die Kapitänsbinde anvertraut bekam. Die Verpflichtung wurde für notwendig erachtet, weil in David Nemeth ein zentrales Puzzlestück der Abwehr noch auf unbestimmte Zeit fehlen wird und weil beim frisch an der Schulter operierten Jakov Medic immer noch ein Restrisiko besteht.

St. Pauli will mit Karol Mets die Abwehr stärken

„Nach den Verletzungen von wichtigen Abwehrspielern wollten wir uns auf der zentralen Abwehrposition absichern“, wird Sportchef Andreas Bornemann in der offiziellen Mitteilung zitiert. „Mit der Verpflichtung von Karol wollen wir unserer Defensive noch mehr Stabilität verleihen.“

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Der Linksfuß, der für Zürich 32 Einsätze absolvierte, mit dem Team von Ex-Kiezkicker Marc Hornschuh Meister wurde und Europa League spielte, sieht bei St. Pauli „eine großartige Chance, um in Deutschland Fußball spielen zu können“. Coach Fabian Hürzeler erwartet einen Zugang, der „über viel Erfahrung verfügt und Ruhe ausstrahlt, die dem Team guttun wird. Er bringt körperliche und spielerische Fähigkeiten mit, die uns besser machen werden.“

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