Manolis Saliakas

Manolis Saliakas hofft auf ein baldiges Ende seiner Leidenszeit. Foto: IMAGO / HMB-Media

„Er muss…“: Saliakas-Rückkehr? Blessin nennt Voraussetzungen

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Kaum gelandet, steigt St. Pauli am Samstag schon wieder in den Flieger: Nur eine Woche nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Flachau geht es für den braun-weißen Reisetross nach England zum Testspiel bei Coventry City. Eine der spannendsten Fragen personeller Natur wird auf der rechten Schiene beantwortet: Kann Manolis Saliakas nach seiner hartnäckigen Schambein- und Adduktorenproblematik wieder mitwirken? Die Möglichkeit auf die Rückkehr besteht, ihre Umsetzung unterliegt jedoch klar abgesteckten Voraussetzungen.

Für Saliakas dürfte das Trainingslager in Österreich einer emotionalen Achterbahnfahrt geglichen haben. Nach einem vorsichtigen Start wurde die Belastung scheinbar erfolgreich gesteigert, am Dienstag und Mittwoch konnte der Grieche nahezu vollständig mit dem Team trainieren – nur um Tags darauf den nächsten Rückschlag einstecken zu müssen: Sein Körper hatte die gesteigerte Belastung weniger gut verkraftet als erhofft. Die Folge: kein weiteres Teamtraining, kein Einsatz im Testspiel gegen Nizza.

FC St. Pauli: Gibt Manolis Saliakas gegen Coventry sein Comeback?

Damit wird der Geduldsfaden des Rechtsverteidigers weiterhin einer harten Zerreißprobe unterzogen. Einen erneuten Hoffnungsschimmer könnte das anstehende Wochenende liefern: Am Samstagnachmittag gastiert der FC St. Pauli beim englischen Zweitligisten Coventry City, Saliakas möchte unbedingt auf dem Platz stehen.

Dass er bei der Einheit am Mittwoch, der ersten nach dem Trainingslager und zwei freien Tagen im Anschluss, mitwirken konnte, nährte die Hoffnung, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen könnte. Um kein weiteres Risiko einzugehen, stellt Trainer Alexander Blessin jedoch klare Anforderungen an ein Comeback des 28-Jährigen: „Er muss die kurze Woche im Mannschaftstraining mitmachen, um mit nach Coventry fahren zu können. Das ist die Grundvoraussetzung.“ Soll heißen: Die positiv verlaufene Einheit am Mittwoch war nur der erste von drei Schritten, der zweite und dritte müssen bei den nicht-öffentlichen Durchläufen am Donnerstag und Freitag erfolgen.

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Dass Saliakas diesen Anforderungen nachkommen kann, davon ist Blessin überzeugt: „Ich denke, das wird so hinhauen.“ Nach der Einheit habe er Saliakas nach dessen Zustand befragt. Die Antwort: „Er hat keine Schmerzen.“ Sollte das bis Samstag so bleiben, wird er spielen, wenn auch „nicht 60 Minuten, sondern eher 30“, wie Blessin ankündigte.

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