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Buchtmann, St. Pauli
  • In der vergangenen Saison verloren Christopher Buchtmann und Co. zu Hause gegen Hannover mit 1:2.
  • Foto: WITTERS

Endet die schwarze Serie von Braun-Weiß gegen die „Roten“?

Von den 10.000 Besucher*innen, die sich am Sonntag am Millerntor einfinden werden, dürften sich nur die wenigsten daran erinnern können, bei einem Heimsieg gegen Hannover 96 live dabei gewesen zu sein. Fast 28 Jahre ist es bereits her, dass Leo Manzi und Martin Driller im April 1994 mit ihren Treffern einen 2:1-Erfolg sicherten. Mit derlei Statistik hat Timo Schultz allerdings nix am Hut.

Die Zahlen sind schwer optimierungsbedürftig. 1:1, 0:2, 0:2, 2:2, 0:1, 0:0, 0:1, 1:2 – so lauteten die Endresultate der vergangenen acht Heimpartien der Kiezkicker gegen die „Roten“, die entsprechend immer wieder gern ans Millerntor kommen.

Wie schon in Regensburg: St. Pauli will den nächsten Bann brechen

Das soll am Sonntag ein Ende finden, wenn es nach Timo Schultz geht. „Wir haben schon so einige Serien in dieser Saison reißen lassen“, bemerkte der 44-Jährige. Zurecht, schließlich ist erst vergangenen Samstag mit dem 3:2 in Regensburg der erste Dreier beim Jahn geglückt. Und trotzdem kann der Ex-Profi mit solchen Dingen nur überschaubar viel anfangen.

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„Ich bin kein Freund von diesen Serien“, erklärte er. „Keiner weiß, was das für Spiele waren.“ In Erinnerung geblieben sind vor allem zwei der Duelle. Zum einen das 2:2 am vorletzten Spieltag der Saison 2000/2001, als Holger Stanislawski und Ivan Klasnic nach 0:2-Rückstand trafen und so den dann in Nürnberg eingetüteten Erstliga-Aufstieg erst ermöglicht haben.

Und dann noch das 0:1 in der Bundesliga-Spielzeit 2010/11, weil es eines der wohl schlechtesten Erstliga-Spiele des Jahrtausends gewesen ist auf einem heute nicht mehr denkbaren Acker. In der ganzen Partie gab es eigentlich nur eine Chance, und die nutzte Christian Schultz eine Minute vor Schluss zum 96-Siegtreffer.

Der FC St. Pauli ist in dieser Saison am Millerntor noch ungeschlagen

Aber das ficht Schultz alles nicht an. „Wir werden so spielen, dass wir gewinnen können“, erklärte er ungerührt und verwies auf die großartige, weil Niederlagen-freie Heimserie dieser Saison: „Das hat bisher am Millerntor immer gut geklappt.“

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