Ende von DIIY? St. Pauli vor Deal mit externem Ausrüster
Als Oke Göttlich im vergangenen Juni die abgelaufene Saison Revue passieren ließ und einen Ausblick in die Zukunft gab, fiel im Zusammenhang mit möglichen Erneuerungen auch der Begriff DIIY. St. Paulis Präsident deutete seinerzeit an, dass es in Bezug auf die vereinseigene Ausrüstermarke Veränderungen geben könne. Nun bekommt nach MOPO-Informationen langsam Konturen, was er im Sommer angerissen hatte: St. Pauli steht vor einem Deal mit einem externen Ausrüster. Und er ist ein alter Bekannter auf dem Kiez.
Als Oke Göttlich im vergangenen Juni die abgelaufene Saison Revue passieren ließ und einen Ausblick in die Zukunft gab, fiel im Zusammenhang mit möglichen Erneuerungen auch der Begriff DIIY. St. Paulis Präsident deutete seinerzeit an, dass es in Bezug auf die vereinseigene Ausrüstermarke Veränderungen geben könne. Nun bekommt nach MOPO-Informationen langsam Konturen, was er im Sommer angerissen hatte: St. Pauli steht vor einem Deal mit einem externen Ausrüster. Und er ist ein alter Bekannter auf dem Kiez.
Während bei St. Pauli die Dinge in der Regel innerhalb der eigenen vier Wände bleiben, hatte Sportchef Andreas Bornemann die Fußball-Branche generell unlängst als „verschwatzt“ bezeichnet. Schenkt man dem, was in eben jener verschwatzten Branche gerade die Runde macht, Glauben, so wird der FC St. Pauli ab der kommenden Saison wieder einen externen Ausrüster bekommen. Einen, der schon einmal am Millerntor zu Hause gewesen ist: Puma.
Puma war schon zweimal Ausrüster beim FC St. Pauli
Die Klamotten trugen die Kiezkicker schon in der Zeit von 1988 bis 1990 sowie von 1997 bis 2000. Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach ist zusammen mit „11teamsport“ bereits Sponsor der Kategorie „Kiezkönig“. Spätestens im November, so heißt es, soll die ausgeweitete Partnerschaft publik gemacht werden, eine Bestätigung des Vereins gibt es allerdings nicht.

Das Ganze hätte natürlich monetäre Hintergründe, wenngleich es mitnichten gleichbedeutend ist mit einem Scheitern von DIIY. Vor knapp drei Jahren mitten in der Corona-Krise ins Leben gerufen, war das Projekt für den Klub ein riesiger Schritt vorwärts in Sachen Nachhaltigkeit und Vorbild für etablierte Ausrüster wie eben auch Puma. Zudem erfreuten sich die Trikots großer Resonanz, jeweils rund 30.000 Stück pro Saison wurden verkauft.
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Dennoch hatte Göttlich in Bezug auf DIIY angekündigt: „Wir müssen immer wieder überprüfen: Ist das ein weiterer Weg für die Zukunft? Wir werden in allen Segmenten überlegen müssen, wie wir uns zukunftsfähig aufstellen.“ Die Antwort könnte nun gefunden sein.