Er spielt überraschend keine Rolle: St. Pauli-Profi denkt an Wechsel
Es geht um nicht mehr viel für den FC St. Pauli. Dass Fabian Hürzeler kein Typ ist, der deshalb jetzt auf den zweiten Anzug setzt, wurde jedoch schon nach dem verlorenen Stadtderby deutlich. Zum Leidwesen einiger Akteure im Kader, die mit ihren aktuellen Einsatzzeiten hadern – und nicht alle willens sind, sich beim Kiezklub noch allzu lange zu gedulden. Einer denkt bereits konkret an einen Abschied.
Vor allem die Sommertransfers Betim Fazliji, Johannes Eggestein, David Otto und Carlo Boukhalfa sind bislang höchstens als Teilzeitkräfte gefragt.
Es geht um nicht mehr viel für den FC St. Pauli. Dass Fabian Hürzeler kein Typ ist, der deshalb jetzt auf den zweiten Anzug setzt, wurde jedoch schon nach dem verlorenen Stadtderby deutlich. Zum Leidwesen einiger Akteure im Kader, die mit ihren aktuellen Einsatzzeiten hadern – und nicht alle willens sind, sich beim Kiezklub noch allzu lange zu gedulden. Einer denkt bereits konkret an einen Abschied.
Vor allem die Sommertransfers Betim Fazliji, Johannes Eggestein, David Otto und Carlo Boukhalfa sind bislang höchstens als Teilzeitkräfte gefragt.
Überraschend kommt die Entwicklung des Letztgenannten. Immerhin eine halbe Million Euro Ablöse überwies der Kiezklub für Boukhalfa an den SC Freiburg, der zuvor per Leihe in Regensburg für Furore sorgte. Spätestens seit der Übernahme von Hürzeler als Cheftrainer ist der 24-Jährige jedoch völlig außen vor.
Carlo Boukhalfa will sich verleihen lassen
Eine Situation, mit der es Boukhalfa alles andere als gut geht. Nach MOPO-Informationen strebt die Spielerseite deshalb eine Leihe im Sommer an. Konkrete Offerten gibt es zwar noch nicht, doch im Boukhalfa-Lager ist man zuversichtlich, eine Einigung mit dem Verein zu finden. Sein Vertrag läuft noch bis 2025.
Amtliches Investment, kaum Ertrag – das gilt auch für Betim Fazliji. Eine knappe halbe Million zahlte St. Pauli vor der Saison an den FC St. Gallen, seitdem stehen erst sechs Startelf-Nominierungen zu Buche. Zuletzt schmorte Fazliji sechsmal 90 Minuten lang auf der Bank.
Fazliji: Rückkehr nach St. Gallen aktuell kein Thema
Anders als Boukhalfa strebt Fazliji nach MOPO-Informationen aber keinen Wechsel an, ist vielmehr glücklich auf St. Pauli und möchte sich durchbeißen. Die zuletzt kolportierte Rückkehr nach St. Gallen ist Stand jetzt kein Thema.
Mit niedrigeren Ansprüchen wechselte David Otto ans Millerntor. Seine Bilanz seitdem: 27 Einsätze (zwei Tore), fast alle davon aber als Joker. Doch Otto akzeptiert die Herausforderer-Rolle, wird diese nach MOPO-Informationen auch in der kommenden Saison annehmen. Interesse gibt es zwar von mehreren Zweitligisten, aktuell deutet aber alles auf einen Verbleib hin.
Otto und Eggestein bleiben in der Joker-Rolle
Und dann wäre da noch Johannes Eggestein. Anfang März betonte der im Interview mit der „DeichStube“, er strebe nach „Konstanz“ in seiner Karriere und sehe „keinen Grund, im Sommer schon wieder etwas Neues anzufangen“. Unklar ist, ob sich daran einige ebenso magere Wochen später etwas geändert hat – und Eggestein im Sommer womöglich doch nach einer neuen Aufgabe sucht.