Ein Schotte für St. Pauli? Das ist der Stand bei Transfer-Kandidat Banks
Im Juni erst reiste der FC St. Pauli nach Schottland, gewann ein Testspiel gegen Dunfermline mit 3:0. Jetzt bricht wohl bald ein junger Schotte auf, um am Millerntor sein Glück zu versuchen. Der 21-jährige Scott Banks wird vom Online-Portal „Football League World“ als heißer St. Pauli-Kandidat gehandelt. Nach MOPO-Informationen ist an dem Gerücht einiges dran.
Laut dem Portal hat sich St. Pauli bereits mit Crystal Palace geeinigt, Banks soll demnach bald nach Hamburg kommen, um letzte Fragen zu klären.
Scott Banks war bei Bradford City ein Hit
Vor dreieinhalb Jahren wechselte Banks von Dundee United zum Premier-League-Klub Palace. Die Londoner verliehen das Offensiv-Talent erst nach Schottland zurück (Alloa, Dunfermline) und dann an den englischen Viertligisten Bradford City.
Bradfords Fans wählten den Schotten zum besten Nachwuchsspieler der vergangenen Saison, in der der U21-Nationalspieler in 29 Partien sechs Tore erzielte und drei Treffer vorlegte.
Deshalb wollte Bradford das Talent auch für rund 580.000 Euro fest verpflichten, außerdem soll Zweitligist Blackburn Rovers interessiert gewesen sein. Doch viel spricht dafür, dass der FC St. Pauli das Rennen macht.
Schon Afolayan kam von der Insel auf den Kiez
Der braun-weiße „Banks-Raub“ erinnert an die Verpflichtung von Oladapo Afolayan, der im Januar von Drittligist Bolton Wanderers zum Kiezklub kam. In Englands Ligen spricht sich herum, dass St. Pauli eine gute Adresse für den nächsten Karriereschritt sein könnte.
Banks ist offensiver Außenspieler, die vermeintliche Stürmer-Lücke im braun-weißen Kader würde er nicht stopfen. Im neuen Team würde er derweil mit Jackson Irvine einen halben Landsmann treffen. Der Publikumsliebling ist zwar Australier, hat aber acht Jahre lang in Schottland gespielt.