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Connor Metcalfe im St. Pauli-Testspiel
  • Schwer zu halten: Connor Metcalfe übertrug die guten Eindrücke aus dem Training auch ins Spiel gegen Lugano, spielte auffällig.
  • Foto: WITTERS

Ein St. Pauli-Profi profitiert besonders vom neuen Coach Hürzeler

Die Unterschiede sind durchaus markant. Im Vergleich zur Spielweise unter Timo Schultz hat sich beim FC St. Pauli einiges geändert bei Fabian Hürzeler. Das betrifft neben der überfallartigen Weise, mittels schnellem Umschalten hurtig vors gegnerische Gehäuse zu gelangen, vor allem die taktische Formation.

Hatte sich die auch gegen Lugano angewendete Dreier-Abwehrkette plus zwei offensiv ausgerichteten Außenverteidigern schon im letzten Drittel der Hinserie unter Schultz etabliert, so nahm Hürzeler bei den Positionen im Mittelfeld und im Angriff gravierende Neuerungen vor. Dabei ist das Zentrum nahezu überfrachtet, die Sechs quasi doppelt besetzt. Und hinter einer klaren Spitze haben zwei „freie Radikale” alle Optionen nach vorne, aber auch die Pflicht, bei Ballverlust schnell wieder hinter das Spielgerät zu kommen.

FC St. Pauli: Fabian Hürzeler lobt Connor Metcalfe

Einer der Gewinner dieser Variante ist einer der Profis, die beim Trainingslager in Benidorm positiv auffielen: Connor Metcalfe. Der Australier agierte beim 7:2-Kantersieg gegen Lugano in der ersten Stunde gemeinsam mit Lukas Daschner direkt hinter Angreifer David Otto und spielte nicht nur wegen seines Assists vorm 4:0 auffällig. Was seinen Trainer nicht verwunderte.

„Connor hat seine Stärken, wenn er im Zwischenraum gut positioniert ist, wenn er es schafft, da aufzudrehen”, erklärte Fabian Hürzeler und lobte den „unfassbaren Zug zum Tor, die Zielstrebigkeit und einen guten Abschluss mit links und rechts” des 23-Jährigen: „Er hat diese berühmten ein, zwei Schritte, wo er wegkommt vom Gegner, so dass er zum Aufdrehen kommt. Und er hat natürlich einen Mehrwert im Umschalten. Es ist eine Position, auf der er sich sehr wohlfühlt und seine Stärken einbringen kann.”

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Hürzeler ließ indes offen, ob das am Samstag praktizierte System das favorisierte bleibt und wie die Alternativen aussehen könnten. „Das weiß ich noch nicht”, sagte er. „Es kommt darauf an, wer bei uns auf dem Platz steht und was der Gegner uns anbietet. Ich glaube, gegen Lugano hat es ganz gut gepasst.”

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