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Otto, St. Pauli
  • David Otto bejubelt seinen tollen Treffer in Gladbach.
  • Foto: imago/Team 2

Otto froh über neue Rolle bei St. Pauli: „Das sieht man auch auf dem Platz“

Fabian Hürzeler hatte sich bei seiner positiven Bilanz des Trainingslagers in Spanien gesträubt, einen einzelnen Spieler hervorzuheben. Dennoch war auch schon in den Tagen von Benidorm augenfällig, dass David Otto eine ganz andere Präsenz hatte als noch in der Hinrunde. Mit seiner Leistung beim 1:0-Erfolg in Gladbach untermauerte St. Paulis Stürmer diesen Eindruck, und das nicht nur wegen seines wunderschönen Tores. Der Otto-Motor kommt ins Laufen.

„Der Ball kam leicht in den Rücken“, sagte der 23-Jährige in Bezug auf die Hereingabe von Leart Paqarada, die er schließlich technisch hochwertig verwertete. „Die Hacke hat sich da angeboten. Das hat dann perfekt geklappt, und ich wollte den Ball auch bewusst im langen Eck unterbringen.“ Das sehenswerte Highlight aus Minute 24 war die entscheidende Szene im Borussia-Park, aber beileibe nicht die einzig gute des Angreifers.

David Otto füllt die neue Rolle bei St. Pauli prima aus

Dem nominellen Neuner kommt in der neuen taktischen Ausrichtung in vielfacher Hinsicht eine besondere Bedeutung zu, die sich auf diverse Bereiche abseits des Toreschießens ausdehnt. Zum einen in der Arbeit gegen den Ball als erste Pressing-Station, was unter Timo Schultz allerdings nicht anders war. Bei Ballbesitz aber ist der zentrale Stürmer bereits im Aufbau als eine Art Wandspieler in Höhe der Mittellinie gefordert, um mit möglichst wenigen Kontakten die weiter außen positionierten Kollegen bei den Umschaltsituationen mitzunehmen. Und diese Rolle erfüllte der physisch präsente, aber auch technisch versierte Otto in Gladbach ebenso eindrucksvoll wie schon beim 7:2 gegen Lugano.

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Der im Sommer verpflichtete Ex-Regensburger macht keinen Hehl daraus, dass er deutlich weiter ist als noch vor einem halben Jahr. „Ich habe immer gesagt, dass ich mich weiterentwickeln möchte“, erklärte er. „Ich denke, ich habe einen Schritt gemacht. Und das sieht man auch auf dem Platz.“ Widerworte hatte er da keine zu erwarten.

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