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Jackson Irvine vom FC St. Pauli fasst sich vor Enttäuschung an den Kopf
  • Frust: Jackson Irvine und der FC St. Pauli waren nach der ersten Niederlage des Jahres enttäuscht.
  • Foto: imago/Susanne Hübner

Doppel-Dämpfer für St. Pauli und HSV – kommt das Derby zur falschen Zeit?

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Den 28. Spieltag hatten sich beide Hamburger Vereine und ihre Fans anders vorgestellt, ganz anders. Mit Siegen im Rücken und breiter Brust wollten der HSV und der FC St. Pauli ins Derby am Freitag gehen. Wollte, wäre, hätte… war nicht. Statt aufgefrischter Euphorie herrscht Ernüchterung.

Die Erzrivalen haben die „Generalproben“ für den Kracher im Volkspark, Rückspiel um die Stadtmeisterschaft, versemmelt. Synchronstolpern auf Hanseatisch.

HSV und FC St. Pauli verlieren vor dem Derby

Die Kiezkicker konnten am Sonntag die Riesenchance nicht nutzen, bis auf drei Punkte an den HSV heranzurücken und damit im direkten Duell die Chance zu haben, nach Punkten gleichzuziehen und sich endgültig und offiziell ins Aufstiegsrennen einzumischen.

Das 1:2 gegen Braunschweig im ausverkauften Millerntorstadion, die erste Niederlage nach zuvor elf Siegen in Serie, war eine emotionale Ernüchterung und ein deutlicher Dämpfer für alle (heimlichen) Bundesliga-Hoffnungen. Es bleibt bei sechs Punkten Abstand auf den HSV und Platz drei.

Leart Paqarada sicher: „Spielt für Freitag keine Rolle“

„Das spielt für Freitag keine Rolle“, versicherte St. Paulis Co-Kapitän Leart Paqarada. „Das ist halt ein Derby. Das ist unabhängig von der Tabellenkonstellation. Das Derby kommt nie zur falschen Zeit.“

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Lange Gesichter hatte es tags zuvor auch beim HSV gegeben. Das 0:2 in Kaiserslautern war ein empfindlicher Rückschlag im Aufstiegsrennen, denn die Rothosen rutschten auf Platz drei zurück und Heidenheim zog vorbei auf Rang zwei.

Tim Walter hält „Kopf oben“, Marcel Hartel auch

„Wir halten den Kopf oben, wir strecken die Brust raus, wir bleiben bei uns“, gab sich HSV-Trainer Tim Walter kämpferisch. Ähnliche Worte waren bei St. Pauli zu hören. „Wir müssen jetzt den Kopf oben behalten“, forderte Marcel Hartel, „und dann gehen wir mit 100 Prozent ins Derby.“ Weniger ist auch gar nicht zulässig – und das gilt natürlich für beide Seiten.

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