Morgan Guilavogui im Testspiel zwischen Lens und Leipzig

Morgan Guilavogui (hier im Test gegen Leipzig) kann bzw. soll Lens nun wohl doch verlassen. Foto: IMAGO/PsnewZ

Doch noch eine Chance für St. Pauli? Lens lässt Morgan Guilavogui angeblich ziehen

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Er wäre weiterhin aufs Herzlichste Willkommen am Millerntor, daran gibt es keine Zweifel. Und er würde, nicht nur wegen des Chancenwuchers am Samstag gegen Norderstedt, natürlich immer noch eine Verstärkung für den FC St. Pauli darstellen. Nun darf Morgan Guilavogui RC Lens offenbar doch noch verlassen – allerdings wohl nicht in Richtung Hamburg.

Kurz noch einmal die Vorgeschichte: Der Franzose war vergangene Saison mit Kaufoption von Lens ausgeliehen, wurde mit der Zeit zum Leistungsträger, erzielte sechs Treffer und wurde schließlich vertragsgemäß für über drei Millionen Euro erworben. Allerdings hatte der Ligue-1-Klub eine Rückkaufoption, die bei etwa 4,5 Millionen Euro lag, und zog diese dann auch. Guilavogui selbst wäre mit Kusshand geblieben, musste aber zurück und schaffte es in der Vorbereitung zu einem Startelfplatz beim Saisonauftakt gegen Lyon (0:1).

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Mehr Partien werden unter Umständen nicht dazukommen. Transfer-Experte Fabrizio Romano verbreitete nun die Neuigkeit, dass sich der FC Southampton intensiv um Guilavogui bemüht, Gespräche bereits laufen würden, es aber noch an der möglichen Ablöse hakt. Die Saints waren in der vergangenen Saison mit Pauken und Trompeten bei lediglich zwölf (!!!) erreichten Punkten aus der Premier League abgestiegen und sind jetzt mit einem Sieg und einem Remis in die Championship-Spielzeit gestartet.

Doch noch eine Chance für St. Pauli bei Morgan Guilavogui?

Mit St. Pauli hatte der 27-Jährige die Bundesliga gehalten, in Lens ist er auch erstklassig unterwegs – und jetzt also ein selbst gewählter Abstieg? Ohne den Wahrheitsgehalt der Geschichte und/oder die Gefühlswelt von Morgan Guilavogui zu kennen, ist es schwer vorstellbar, dass er sich mit einer solchen Entwicklung guten Gewissens anfreunden kann. Er möchte nichts lieber, als an die Elbe zurückzukehren, daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht. Und vielleicht öffnet sich die eigentlich schon geschlossene Tür für den FC St. Pauli dann doch noch mal einen Spalt. Auch wenn man monetär mit Southampton kaum Schritt halten kann, so bitter das auch klingt. Die Ablösesummen und Gehälter sind auf der Insel selbst im Unterhaus von einem anderen Planeten.

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