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Der Fanblock von Hapoel Tel Aviv beim Freundschaftsspiel gegen den FC St. Pauli im Millerntorstadion.
  • Der Fanblock von Hapoel Tel Aviv beim Freundschaftsspiel gegen den FC St. Pauli im Millerntorstadion.
  • Foto: imago images/Oliver Ruhnke

„Zutiefst verstörend“: St. Paulis komplizierte Solidarität im Nahost-Konflikt

Die Eskalation in Nahost geht an einem politischen Verein wie dem FC St. Pauli nicht spurlos vorbei, zumal man bekanntermaßen eine Freundschaft nach Israel pflegt. Entsprechend kondolierte der Klub via „X“ (vormals Twitter) in Richtung Hapoel Tel Aviv, doch die Gemengelage ist komplex.

„Die Bilder von den Attacken der Hamas in Israel sind zutiefst verstörend“, schreibt St. Pauli und verurteilt „die Angriffe auf Zivilist:innen, den Terror und die Morde, die durch nichts zu rechtfertigen sind und nur zu einer weiteren Eskalation führen“. In Gedanken sei man insbesondere „bei unseren Freund:innen von Hapoel Tel Aviv und hoffen auf eine friedliche Zukunft für alle Menschen im Nahen Osten“.

Die Fans von Celtic Glasgow haben eine komplett andere Meinung zum Nahost-Konflikt. IMAGO/Shutterstock
Celtic-Fans mit Pro-Palästina-Plakaten
Die Fans von Celtic Glasgow haben eine komplett andere Meinung zum Nahost-Konflikt.

Neben zahlreichen Danksagungen gibt es auch kritische Stimmen, die Rolle Israels im seit Dekaden schwelenden Konflikt sei im Statement verharmlost oder nicht berücksichtigt worden. Und es gibt klare Hinweise darauf, dass befreundete Fanszenen in einem echten Dilemma stecken. Denn so klar sich St. Pauli positioniert, so konträr ist die Sichtweise andernorts.

Celtic-Fans mit anderer Position als St. Pauli

So stellten sich die Anhänger von Celtic Glasgow beim Heimspiel gegen Kilmarnock deutlich sichtbar auf die Seite Palästinas, neben einer entsprechenden Fahne waren die Worte „Free Palestine“ und „ Victory to the resistance“ (Sieg dem Widerstand) zu lesen. Und auch im „Alerta“-Netzwerk, dem St. Paulis Ultras angehören, halten es viele Fangruppen eher mit Israels Gegnern.

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