Elias Saad im Dress des FC Augsburg

Elias Saad in seinem neuen Dress des FC Augsburg Foto: Imago/steinsik.ch

„Der Wechsel war gut“: Ex-St. Paulianer Saad grüßt vom Champions-League-Platz

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Sofort nach dem Abpfiff sprachen die beiden Ex-St. Paulianer miteinander. Der eine glücklich, der andere enttäuscht. Philipp Treu, wegen einer Schulterverletzung zum Zuschauen verurteilt, hatte seinen SC Freiburg gegen den FC Augsburg 1:3 verlieren sehen. Bei den Gästen hatte der neue FCA-Trainer Sandro Wagner Elias Saad in die Startelf befördert. Für Saad war es im zweiten Bundesliga-Jahr der zweite Sieg in Freiburg.

„Ich habe gerade auch mit Philipp Treu geredet“, verriet Saad nach dem Augsburger Auftaktsieg und stellte fest: „Es war sehr ähnlich wie letztes Jahr, irgendwie aus dem Nichts mit 3:0 zu führen.“ Damals hatte Saad zum St. Paulianer Überraschungssieg selbst zwei Tore beigesteuert. Für seinen neuen Klub traf er noch nicht, war aber trotzdem zufrieden. „Für uns alle war das ein sehr schönes Gefühl hier in Freiburg“, sagte der 25-jährige Stürmer dem „kicker“.

Elias Saad über seinen neuen Trainer Sandro Wagner

Auch für Coach Wagner war es ein gelungener Einstand, wenngleich der Ex-Nationalspieler in der Schlussphase die Gelbe Karte sah. „Er ist ein impulsiver Mensch, dann kriegt man halt mal eine Karte“, schilderte Saad: „Aber es pusht uns auch alle auf dem Platz, wenn man das da draußen sieht. Mit Sandro als Trainer und dem Projekt in Augsburg fühle ich mich sehr wohl.“


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Den Schritt vom FC St. Pauli zu den bayerischen Schwaben hat Saad offensichtlich nicht bereut. „Der Wechsel war gut, ich wollte etwas Neues“, sagte der spät Entdeckte, der erst mit 23 Profi wurde, als er von Eintracht Norderstedt zum Kiezklub wechselte. Nun spielt Saad, der bei Einigkeit Wilhelmsburg mit dem Kicken begann, erstmals weit weg von Hamburg. „Natürlich ist es auch nicht einfach, das erste Mal in einer fremden Stadt zu sein, mit wenig Leuten aus dem eigenen Umfeld“, berichtete er: „Da brauche ich einfach ein bisschen Zeit und dann komme ich besser zurecht.“

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Der Auftaktsieg hat Augsburg immerhin erstmal auf einen Champions-League-Platz befördert – gerade rechtzeitig vor dem bajuwarischen Derby gegen Meister und Spitzenreiter Bayern München am Samstagabend. Am 14. September steht für Saad nach nächste, zumindest persönliche Spitzenspiel an: Dann gastiert er mit Augsburg beim FC St. Pauli.

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