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St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler gibt Anweisungen im Spiel.
  • Immer schön den Ball flach halten: Fabian Hürzeler mahnt beim FC St. Pauli zu Demut.
  • Foto: WITTERS

Demut statt HSV-Jagd: Darum tritt Hürzeler weiter auf die Bremse

Nein, er lässt sich einfach nicht aus der Reserve locken. „Für mich zählt jetzt das Testspiel gegen Hannover und dann Regensburg“, sagte Fabian Hürzeler, nachdem er darauf angesprochen wurde, dass seine Schützlinge schon Gefallen an der Rolle des Jägers – speziell in Bezug auf den Stadtrivalen – gefunden haben. „Wenn die das gut finden…“, meinte St. Paulis Erfolgscoach, aber dann betätigte er auch sogleich die Bremse.

Die ganzen Rechenthematiken, die Statistiken, die Rekorde – alles Dinge, die er gern der Journaille überlasse. „Wir wissen, wo wir herkommen. Es steht uns gut zu Gesicht, Demut beizubehalten“, sagte der 30-Jährige und ergänzte: „Vor acht Wochen sah das alles noch ganz anders aus.“

St. Paulis Jackson Irvine: „Wir haben nicht viel Zeit“

Ist so, unbestritten, und trotz der acht Dreier am Stück beträgt der Rückstand auf Rang drei immer noch schlanke acht Zähler. „Das ist schon eine große Lücke“, befand auch Jackson Irvine. „Und wir haben nicht viel Zeit. Wir müssen einfach weiter gewinnen. Ich weiß, das klingt so einfach, aber nach jedem Spiel, das wir gewinnen, wird das nächste umso schwieriger.“ Es gehe darum, hungrig und motiviert zu bleiben.

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Ähnlich zurückhaltend hatte sich Lukas Daschner geäußert. Die plötzliche tabellarische Nähe zum HSV bedeute ihm „gar nichts“, beteuerte er: „Wir tun gut daran, weiter von Spiel zu Spiel zu denken.“ Einzig Eric Smith hielt nicht hinterm Berg mit seiner Freude darüber, dass St. Pauli den großen Nachbarn tatsächlich wieder zumindest in Sichtweite hat. „Wir mögen das“, hatte der Schwede zur Rolle des HSV-Jägers gesagt und ergänzt: „Ich hoffe, wir kriegen sie noch.“

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