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Johannes Eggestein bejubelt sein Siegtor in Hannover.
  • Nach seinem Kopfballtreffer in Folge eines Eckballs eilt Johannes Eggestein, verfolgt von Aljoscha Kemlein, in die Fankurve.
  • Foto: imago/osnapix

„Das sind Gamechanger“: Zwei Männer im Hintergrund sorgen für St. Paulis Sieg-Formel

Sie haben es schon wieder getan. Wie bereits in der vergangenen Woche gegen Elversberg, wie schon so häufig zuvor in dieser Saison. Treffer nach einstudierten Standardsituationen gehören beim FC St. Pauli zum Erfolgskonzept. Und daran haben zwei Menschen großen Anteil, die ansonsten eher im Hintergrund werkeln.

Keeper-Coach Marco Knoop feilt fleißig mit an den defensiven Verhaltensweisen, Co Peter Nemeth ist für die Offensiv-Standards zuständig. „Kompliment an ihn, das hat er wieder sehr gut gemacht“, frohlockte Cheftrainer Fabian Hürzeler nach dem 2:1 in Hannover. Den Siegtreffer hatte Johannes Eggestein nach einer Eckball-Variante per Kopf markiert.

St. Paulis Co-Trainer Peter Nemeth liefert Offensiv-Ideen

„Wir lassen uns ja immer mal wieder was Neues einfallen“, erläuterte der Schütze und erinnerte an seinen Treffer gegen Elversberg vor Wochenfrist: „Letzte Woche hatten wir ja auch schon eine neue Variante. Diese Woche auch nochmal. Wir sind flexibel und wollen auch nicht so ausrechenbar sein.”

Sind sie nicht. Überhaupt nicht. Gegen Elversberg hatte Eggestein per Fuß vom kurzen Pfosten aus getroffen, diesmal per Kopf zentral vorm Gehäuse, beide Male ohne Gegenspieler. „Wir trainieren das zwei Mal in der Woche, meistens donnerstags und freitags, wenn wir Geheimtraining haben“, ließ Eggestein wissen. „Wir arbeiten dann sehr viel dran und haben mit Peter und Marco zwei exzellente Standard-Experten, die sich jeden Tag gefühlt hundert Videos aus verschiedensten Ligen anschauen, uns dementsprechend super vorbereiten und uns die Varianten an die Hand geben. Aber wir trainieren sie auch wirklich von oben nach unten durch.”

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Was vom Boss natürlich goutiert wird – aus gutem Grund. „Ich habe einen überragenden Staff“, lobte Hürzeler und betonte die Bedeutung von Eckbällen, Freistößen und Einwürfen: „Standards sind Gamechanger und Matchwinner. Die sollten auch entsprechend trainiert werden.”

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