„Das kotzt mich mega an“: Schlimme Befürchtungen wegen St. Paulis Jones
Die Szene sah schon beim Zuschauen schmerzhaft aus. Und es steht zu befürchten, dass die Nachwehen den Spieler und den FC St. Pauli noch länger verfolgen werden: Neuzugang Ricky-Jade Jones droht nach einem unglücklichen Unfall beim Test in Drochtersen (0:1) eine längere Pause, schlimmstenfalls gar eine OP.
Der 22-Jährige war gerade erst eingewechselt worden zur Pause und knapp vier Minuten auf dem Platz, da geschah das Malheur. Der pfeilschnelle Offensivmann verlor bei einer Offensivaktion auf dem stumpfen Rasen das Gleichgewicht, fiel zu Boden und versuchte, den Aufprall durch das Aufstützen des Arms zu lindern. Ein logischer Reflex, doch diesmal einer mit bösen Folgen.
St. Paulis Ricky-Jade Jones sprang die Schulter raus
„Es war maximal unglücklich, wie er auf die Schulter gefallen ist“, stöhnte Trainer Alexander Blessin. „Die war dann raus und die Ärzte haben sie wieder eingerenkt. Jetzt müssen wir gucken, ob es strukturell ist, knöchern oder was an den Bändern.“ Klingt auf Anhieb alles nicht nach Ponyhof, wobei es die Möglichkeit des Glücks im Unglück gibt. Nämlich dann, wenn die Bänder lediglich überdehnt wurden, aber nichts gerissen ist.
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Der Engländer wurde schon kurze Zeit nach dem Vorfall mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Bisher steht die Diagnose noch aus, sie wird aber zeitnah erwartet. „Mich kotzt das mega an“, stöhnte Blessin, der der Verletzung weit mehr Bedeutung beimaß als der überraschenden Niederlage und der dürftigen Vorstellung: „Das ist sehr, sehr ärgerlich und trübt das ganze Spiel.“
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