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Nikola Vasilj zeigte sich in Nürnberg auch stark im Aufbauspiel von St. Pauli.
  • Nikola Vasilj zeigte sich in Nürnberg auch stark im Aufbauspiel von St. Pauli.
  • Foto: imago/Zink

Darum verteilte St. Pauli-Trainer Hürzeler ein Sonderlob an Keeper Vasilj

Er hatte nicht über Gebühr viel zu tun. Aber wenn es denn mal ein Nürnberger bis hin zu einem gefährlichen Torabschluss schaffte, war Nikola Vasilj zur Stelle und hielt die Null. St. Paulis Schlussmann fand das „sehr wichtig für mich, für mein Selbstvertrauen, für das der ganzen Mannschaft“, erhielt ein Sonderlob vom Coach – und erweckte nicht nur auf dem Platz den Eindruck, als hätte sein Selbstbewusstsein ein gesundes Niveau erreicht.

„Top“, schwärmte Fabian Hürzeler. „Sehr gut.“ Viel mehr Worte des Trainers brauchte es nicht, um seinen Eindruck von der Leistung seiner Nummer eins zu beschreiben. „Er hat uns einen Big Save gegeben bei der Chance von Gyamerah. Ansonsten hat er versucht, spielerische Lösungen zu finden. Ich glaube, er hat nicht einen Ball lang geschlagen, präzise Chipbälle gespielt.“ Entsprechend habe Vasilj „sehr, sehr sicher“ gewirkt und „eine super Ausstrahlung“ gehabt.

Rettungstat gegen Gymerah ein Schlüsselmoment

Und das in der Stadt, wo man weder ihm noch Freund und Siegtorschütze Jakov Medic den Sprung ins Profitum zugetraut hatte. Was den Bosnier natürlich freute, wenngleich er sich nicht über die Kollegen stellen wollte. „Alle haben dafür gekämpft, alle haben diesen Sieg verdient“, befand er und konnte sich an seine Rettungstat gegen Gyamerah (39.) „gar nicht mehr genau erinnern. Ich hatte mich entschieden, stehen zu bleiben. Und ich glaube, das war die richtige Entscheidung.“

Vasilj macht seinen Vorderleuten Komplimente

Genau wie jene von Hürzeler, Vasilj zwischen den Pfosten zu belassen, woran der Protagonist selbst auch jederzeit geglaubt hatte. „Ich denke immer positiv“, sagte er und verlieh dann noch seiner Freude darüber Ausdruck, dass generell die Defensive deutlich sicherer gewirkt hatte als noch in der Hinrunde: „Das hat schon in den Vorbereitungsspielen gut ausgesehen.“

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Einziges Wermutströpfchen war die Gelbe Karte wegen Zeitspiels (86.), die zweite der Saison nach jener im Derby gegen den HSV, als er in Höhe der Mittellinie ein Problem mit Gegenüber Daniel Heuer Fernandes lebhaft ausdiskutiert hatte. „Das ärgert mich ein bisschen“, gab Vasilj zu. „Aber so sehr nun auch nicht. Wir haben die drei Punkte, also kann es mir ehrlicherweise auch egal sein.“

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