Positiv und negativ: Amenyido erinnert an Überflieger Marmoush
Er ist wieder da, und das ist gut so. Etienne Amenyido erweitert die Möglichkeiten für Timo Schultz bei der Besetzung der Offensive des FC St. Pauli enorm, auch wenn die längere Verletzungspause die Entwicklung des 24-Jährigen so ein bisschen ausgebremst hat. Dennoch verspricht sich der Kiezklub-Coach eine ganze Menge vom ehemaligen Osnabrücker – auch, weil er ihn an einen erinnert, der inzwischen in der Bundesliga Fuß gefasst hat: Omar Marmoush.
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Er ist wieder da, und das ist gut so. Etienne Amenyido erweitert die Möglichkeiten für Timo Schultz bei der Besetzung der Offensive des FC St. Pauli enorm, auch wenn die längere Verletzungspause die Entwicklung des 24-Jährigen so ein bisschen ausgebremst hat. Dennoch verspricht sich der Kiezklub-Coach eine ganze Menge vom ehemaligen Osnabrücker.
Seine Fähigkeiten ließ er aufblitzen, die Unzulänglichkeiten indes ebenso. Amenyidos Startelf-Comeback beim 1:1 gegen Werder Bremen zeigten so ziemlich alles auf, was den Angreifer ausmacht. „Wenn Eti seinen Haken macht, und die sind so eklig, dem Gegner rutscht der Ball durch die Beine oder über den Fuß, dann sind das Wahnsinnsaktionen“, schwärmte Schultz, um sogleich einzuschränken: „Wenn er aber einen Haken macht, der Ball bleibt hängen und du kriegst den Konter gegen dich … Es ist immer ein schmaler Grat.“
FC St. Pauli: Etienne Amenyido wurde von Verletzung gestoppt
Zu Beginn des Jahres schien Amenyido schon einen Schritt weiter. Joker-Tor gegen Aue, Tore und klasse Leistungen gegen Borussia Dortmund (2:1) und in Regensburg (3:2) – aber dann kam die Verletzung, die erst harmlos schien, sich dann aber als nervtötend langwierig entpuppte und Amenyido zumindest partiell vergessen ließ, was er just erst gelernt hatte.
„Jeden Tag, jede Woche“, so Schultz, arbeite man daran, den Angreifer „über Spielpraxis, über Training auf höchstmöglichem Niveau in der Entscheidungsqualität noch besser zu machen“. Dabei fühlt sich der 44-Jährige an einen erinnert, der inzwischen in der Bundesliga Fuß gefasst hat.
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„Wenn man sich an Omar Marmoush in der letzten Saison erinnert: Das war in Noten immer eine 1,5 oder eine 4,5“, lautete Schultz‘ Vergleich. „Seine reinen Voraussetzungen mit dem Tempo, der Beidfüßigkeit, dem Körper, seiner Technik, Abschlussstärke – das ist ein Eins-zu-eins Omar Marmoush.“ Der ehemalige Kiezkicker spielt als Wolfsburg-Leihgabe derzeit erfolgreich beim VfB Stuttgart in der Bundesliga.