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  • St. Pauli-Debütant Christian Viet (r.) im Zweikampf mit dem Bochumer Jordi Osei-Tutu.
  • Foto: RalfIbing/firo/Pool/Witters

Christian Viet und Marvin Senger: So ticken die neuen „Kids“ vom Kiezklub

Debütantenstadl beim FC St. Pauli: Nachdem eine Woche zuvor beim 1:1 in Karlsruhe Angreifer Maximilian Franzke (21) seine Profi-Premiere feiern konnte, war es bei der 0:2-Pleite in Bochum einem Youngster-Duo vorbehalten: Innenverteidiger Marvin Senger (20) und Christian Viet (21) machten ihre Sache sehr ordentlich, gehörten neben Comebacker Christopher Avevor zu den Lichtblicken beim sonst finsteren Auftritt im Ruhrpott.

Beide heimsten sich ein Lob von Cheftrainer Jos Luhukay ein: „Christian Viet und Marvin Senger haben mich im positiven Sinne nicht überrascht. Sie haben das gespielt, was ich mir von ihnen erhofft habe, beide mussten mit Krämpfen raus.“

FC St. Pauli: So ticken Christian Viet und Marvin Senger  

Kein Wunder, dass sie schwächelten. Durch die Corona-Krise konnten die eigentlichen U23-Kicker auch in der Regionalliga Nord nicht spielen, hatten also überhaupt keinen Rhythmus und keine Wettkampferfahrung. Dass selbst das härteste Training kein Spiel ersetzt, ist hinlänglich bekannt.

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Marvin Senger verfügt nicht nur über fußballerische Intelligenz 

Ob Luhukay im Abstiegskampf weiter auf sie baut, ist fraglich. Für die kommende Saison dürften sie aber fest eingeplant sein. Senger hat in seinem ersten Jahr im Männer-Fußball schon vielversprechende Auftritte in der 4. Liga gehabt. Der 1,93 Meter große Abwehrspezialist gilt als charakterlich einwandfrei, der Abiturient ist nicht nur schulisch, sondern auch fußballerisch ein intelligenter Bursche, ein starker Fußballer, der allerdings an seiner Robustheit und trotz seiner Körperlänge an seinem Kopfballspiel arbeiten muss.

Christian Viets großer Trumpf ist die Vielseitigkeit 

Viet ist ein Allrounder, der in der Abwehrkette links oder rechts, aber auch im vorderen Mittelfeld auf beiden Seiten spielen kann. In Bochum wurde er auf der Acht eingesetzt, ähnliche Qualitäten hat er auf der Sechs. Er gilt als gewiefter Taktiker, ist beidfüßig. Auch er muss sein Kopfballspiel verbessern. Nun muss er zeigen, dass er regelmäßig gute Leistung abrufen kann. Das Training bei den Profis ist die erste Voraussetzung dafür, dass er sich weiterentwickeln kann. Weitere Spiele bei den Profis tun ihr Übriges. 

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