Bleibt Hürzeler St. Paulis Cheftrainer? Die Entscheidung ist gefallen!
Die wichtigste Frage dieser Tage beim FC St. Pauli und seinen Fans lautet: Mit welchem Trainer starten die Braun-Weißen ins neue Jahr und eine Aufholjagd? Die Antwort wird es voraussichtlich noch vor Weihnachten geben. Nach MOPO-Informationen ist die Entscheidung in der T-Frage beim Kiezklub gefallen.
Die wichtigste Frage dieser Tage beim FC St. Pauli und seinen Fans lautet: Mit welchem Trainer starten die Braun-Weißen ins neue Jahr und eine Aufholjagd? Die Antwort wird es voraussichtlich noch vor Weihnachten geben. Nach MOPO-Informationen ist die Entscheidung in der T-Frage beim Kiezklub gefallen.
Einige Namen sind gehandelt worden seit der umstrittenen Freistellung von Timo Schultz. Einen neuen Namen und ein neues Gesicht wird es aber nicht geben auf dem Trainerstuhl. Beförderung statt Neuverpflichtung. Dem Kenntnisstand der MOPO zufolge macht St. Pauli Fabian Hürzeler zum Cheftrainer. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass er in Kürze offiziell ernannt wird.
Der FC St. Pauli macht Fabian Hürzeler zum Cheftrainer
Es ist keine große Überraschung mehr, aber dennoch eine bemerkenswerte Personalentscheidung, wenn man bedenkt, dass der 29-Jährige vor zweieinhalb Jahren als unbeschriebenes Blatt bei St. Pauli als Co-Trainer anheuerte und nur Insidern als großes Trainertalent bekannt war.

Seit nunmehr zwei Wochen leitet Hürzeler, der sich im Team von Schultz im Zweitliga-Alltag enorm weiterentwickelt hat, das Training der Kiezkicker interimistisch und scheint nicht nur bei der täglichen Arbeit auf dem Rasen einen überzeugenden Eindruck hinterlassen zu haben. Er kennt das Team, weiß um die Stärken und auch um die Schwächen der Spieler.
Die Verantwortlichen, allen voran Sportchef Andreas Bornemann, haben offenbar auch genügend neue Impulse gesehen oder hinter verschlossenen Türen gehört, um überzeugt zu sein, dass Hürzeler der richtige und passende Mann für den Job ist, um das Ruder nach der verkorksten Hinrunde (17 Punkte aus 17 Spielen, Platz 15) herumzureißen.
Eric Smith schwärmt von Trainer Fabian Hürzeler
Auch in der Mannschaft, die in den bisherigen Einheiten gut mitzog, hat Hürzeler prominente Fürsprecher. So machte sich wenige Tage nach dem Trainingsstart Eric Smith für den bisherigen Assistenztrainer stark. „Er macht einen brillanten Job. Jeder weiß, dass Fabi Fußball versteht. Er ist besonders“, hatte der Schwede geschwärmt. „Ich denke zu 100 Prozent, dass man ihm eine Chance geben und vertrauen sollte.“
Der Hochgelobte traut sich den Job zu, sagte noch am Tag vor dem Testspiel bei Union Berlin (2:3): „Meine Lust ist riesengroß, das als Cheftrainer zu machen.“ Seit dem Trainingsstart habe er in der Mannschaft eine „Jetzt-erst-recht-Mentalität“ gespürt.
Für Hürzeler ist die bevorstehende Beförderung eine riesengroße Chance und ein enormer Karrieresprung. Für den Kiezklub wiederum ist die Entscheidung nicht ohne Risiko, denn der Taktik-Freak, der bislang für die Analyse der Gegner und auch der eigenen Mannschaft zuständig war, hat noch keine Erfahrung als Chef im Profi-Bereich – so wie einst sein Vorgänger. Da Hürzeler noch einen Co-Trainer benötigt, könnte es gut sein, dass dabei auf Erfahrung gesetzt wird.