Bleibt der St. Pauli-Trainer? Blessin versieht seine Liebeserklärung mit einem „Aber“
Nach der Saison ist vor der nächsten. Und je weniger sich auf Führungsebene verändert, desto besser ist das, wenn man Erfolg hat. Beim FC St. Pauli gibt es da diesbezüglich viele Klarheiten, einzig auf der Trainer-Position verbleibt ein kleines Fragezeichen. Denn Alexander Blessins Liebeserklärung an den Kiezklub war eine mit einem kleinen „Aber“ am Ende.
„Ja, der wird bleiben“, sagte Sportchef Andreas Bornemann, als er nach dem 0:2 gegen Bochum auf Blessins Zukunft angesprochen wurde. „Ich habe keine anderen Tendenzen oder Informationen.“ Das sei natürlich auch immer wichtig für die Planung, „wir sind gemeinsam mittendrin und haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis in der Frage, sodass ich mir ganz sicher bin, dass ich frühzeitig erfahren hätte, wenn es in irgendeiner Form andere Gedanken gibt. Von daher gehen wir sehr stark davon aus“.
Trainer Blessin fühlt sich „sauwohl“ beim FC St. Pauli
Was sicherlich auch nicht grundverkehrt ist. „Es ist ja kein Geheimnis, das habe ich jetzt auch schon oft gesagt, dass ich mir hier sauwohl fühle“, unterstrich Blessin. „Mit der Mannschaft, mit dem Team ums Team, mit Oke Göttlich, mit dem Präsidium, mit der Geschäftsführung, mit Andreas Bornemann – es gibt da viele, die extrem wichtig sind. Ich muss da aufpassen, dass ich niemanden vergesse.“ Das sei alles gut zusammengewachsen.

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Was der 51-Jährige nicht als selbstverständlich wahrnimmt, „wenn man nur seinen Torwarttrainer mitbringt und alles andere schon da ist“. Da gehe es darum, eigene Ideen einzubringen und zeitgleich auf die anderen zuzugehen und die mitzunehmen auf der Reise, die man vorhat. „Es hat sich sehr schnell herauskristallisiert, dass vieles einfach passt.“
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Er sei „wahnsinnig gerne“ bei St. Pauli, ergänzte Blessin – und dann kam die Einschränkung: „Was ich jetzt nicht machen werde, ist, dass ich irgendwas versprechen werde. Wir wissen alle, wie es im Fußball ist. Ich brauche jetzt einfach mal zehn, 14 Tage, um mal runterzukommen.“ Zumal familiär eine Sache auf ihn zukomme, die anstrengend werde. „Und dann werde ich zur Ruhe kommen und versuchen, das alles mal Revue passieren zu lassen. Aber dann bin ich auch guter Dinge. Es spricht im Moment überhaupt nichts dagegen, aber ich werde jetzt nicht irgendwas versprechen.“
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