x
x
x
Lars Ritzka im Trikot des FC St. Pauli
  • Nach dem Abgang von Paqarada ist er nicht mehr nur Back-up bei St. Pauli: Lars Ritzka
  • Foto: imago/Focus Images

„Bin kein Paqarada“: Ritzka will sich bei St. Pauli beweisen

Mit dem Anpfiff des Testspiels beim schottischen Zweitligisten Dunfermline hat für Lars Ritzka (25) eine neue Zeitrechnung begonnen. Nach dem Abschied von Leart Paqarada in Richtung Köln und Bundesliga ist Ritzka nicht mehr Dauer-Back-up, sondern im Rennen um die Linksverteidiger-Position erst einmal in der Pole Position, bekommt das Vertrauen, kann und muss sich jetzt beweisen. Seine Chance.

Gegen die Schotten (3:0) stand das Kraftpaket in der Startelf, spielte 45 Minuten, bevor durchgewechselt wurde. Ein Einsatz von Beginn an – eine Rarität. „Ich hoffe, es kommt häufiger vor“, meinte Ritzka nach dem Spiel mit einem Grinsen. Ansonsten gab er sich unaufgeregt.

FC St. Pauli: Ritzka sieht sich nicht als neuen Paqarada

Die Fußstapfen sind groß. Paqarada war einer der Topspieler bei St. Pauli und in der Liga, vor allem offensiv he-rausragend. „Das Paqa einen ziemlich großen Impact auf unser Spiel hatte als verkappter Zehner, ist klar“, meinte der defensivstarke Ritzka und fügte lakonisch an: „Dass ich kein Paqarada bin, ist auch allen klar.“ Er versuche bestmöglich seine Stärken einzubringen und die Rolle auszufüllen. Was gefordert sei, wisse er seit einem halben Jahr Training unter Fabian Hürzeler ganz genau.

Eines stellte Ritzka klar: „Wir spielen jetzt nicht groß einen anderen Fußball, nur weil Paqa weg ist.“ Es gehe vor allem um Abläufe und Positionierungen. Auch der Coach betonte, dass man das Spiel nach dem Paqarada-Abgang nicht groß umstellen werde.

Fabian Hürzeler will Ritzka und Treu stärken

Vielmehr gilt es, Ritzka aufs nächste Level zu bringen. „Wir wollen und müssen Spieler entwickeln bei St. Pauli und deshalb wird das weiter der Weg sein“, sagte Hürzeler dazu. Das gilt auch für Zugang Philipp Treu, der aktuell die einzige Alternative zu Ritzka ist, auf beiden Abwehrseiten spielen kann.

Das könnte Sie auch interessieren: „Sehe ich ganz anders“: Hürzeler über Schottland-Trip und Sturm-Situation

Ausgeschlossen ist es aber nicht, dass St. Pauli noch einen Linksverteidiger verpflichtet, sollte die sportliche Führung im Laufe der Vorbereitung die Notwendigkeit sehen.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp