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David Otto bejubelt St. Paulis 3:0 in Darmstadt
  • Strahlemann und Söhne: David Otto freut sich sichtlich über sein Tor zum 3:0-Endstand in Darmstadt.
  • Foto: WITTERS

„Besser kann’s nicht laufen“: St. Pauli-Joker Otto braucht nur drei Minuten zum Glück

Kann man mal so machen. Soll man auch. Im Idealfall zumindest. Nun ist Fußball bekanntlich kein Wunschkonzert, aber David Otto war nach dem Zweitliga-Topspiel seines FC St. Pauli in Darmstadt wunschlos glücklich. Beim 3:0-Sieg seiner Kiezkicker beim Spitzenreiter hatte der Stürmer nach seiner Einwechslung in der Schlussphase mit dem dritten und letzten Tor den Schlusspunkt gesetzt und den Coup endgültig perfekt gemacht. Job erledigt. Der Joker hat gestochen.

„Besser kann es nicht laufen!“, sagte Otto nach den Jubelarien seiner Mannschaft im Stadion am Böllenfalltor mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Mit seinem Treffer hatte St. Pauli „das Spiel zugemacht”. Deckel drauf.

Wie im Derby-Hinspiel: David Otto besorgt St. Paulis 3:0

Gerade einmal drei Minuten war Otto im Spiel gewesen, als Lukas Daschner von Lars Ritzka auf die Reise geschickt worden war, freie Bahn zum Tor hatte, nach einem Sprint über das halbe Feld den Ball im Sechzehner noch einmal quer auf den im höchsten Tempo mitgelaufenen Otto legte, der ihn nach kurzer Ballannahme mit dem schnellen zweiten Kontakt eiskalt versenkte (84.). Ein perfekt ausgespielter und abgeschlossener Konter.

„Das ist die Aufgabe, die ich habe”, sagte der 24-Jährige zu seiner Rolle. „Mit den Minuten, die man hat, auch wenn es nur kurze Zeit ist, nochmal Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Durch Bälle festmachen oder ein Tor – deshalb freue ich mich, dass es heute geklappt hat.”

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Eine Belohnung. Es war das zweite Saisontor in der Liga von Otto, der eine lange Durststrecke hinter sich hat. Bei seinen zuvor 16 (Kurz-)Einsätzen hatte der Angreifer nicht getroffen. Ein halbes Jahr ohne Pflichtspieltreffer. Kurios: Sein erstes Saisontor war ebenfalls ein Treffer zum 3:0 in einem großen und bedeutenden Spiel – auch nach einer Einwechslung. Otto hatte am 14. Oktober den Schlusspunkt beim Derbysieg über den HSV am Millerntor gesetzt.

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