Becker vor Wechsel? Bundesliga-Klub will St. Paulis Eigengewächs

Theoretisch blieben noch fünf Tage Zeit. Bis Montagabend um 18 Uhr hätten der FC St. Pauli, Finn Ole Becker und ein unbekannter Dritter die Möglichkeit, einen Winter-Transfer abzuwickeln, der dem Kiezklub eine jedenfalls einigermaßen angemessene Ausbildungsentschädigung finanzieller Art in die corona-klamme Kasse spülen würde. Ziemlich viel Konjunktiv – wohl zu viel.

Denn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird daraus nichts und stattdessen Becker seinen Vertrag bis zum Sommer erfüllen – um dann die sportliche Heimat, den Klub, dessen Trikot er seit 2011 trägt, zu verlassen.

Das könnte Sie auch interessieren: Buchtmann kämpft um seine Vertragsverlängerung

Die Gespräche über eine Ausdehnung der Zusammenarbeit verliefen erfolglos und nach vielversprechendem Start in die Spielzeit (zwei Tore, drei Vorlagen) inklusive verdienter Nominierung für die U21-Nationalmannschaft ließ Becker, zwischenzeitlich ausgebremst von einer Verletzung, mit Ausnahme vom DFB-Pokalspiel gegen Dortmund leistungstechnisch wieder nach. 

Borussia Mönchengladbach ist an Finn Ole Becker dran

Die Beraterseite des 21-Jährigen, das ist verbrieft, sieht in dem technisch beschlagenen Linksfuß einen Bundesliga-Spieler. Und so einer könnte aus Becker auch zeitnah werden, ganz unabhängig vom Ausgang des Aufstiegskampfes. Nach MOPO-Informationen bemüht sich Borussia Mönchengladbach um die Dienste des Elmshorners.