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St. Paulis Profis jubeln über das 2:1 gegen Schalke.
  • Der Jubel über das 2:1 gegen Schalke war der Beginn von Gedankenspiele über das nächste Pokallos.
  • Foto: WITTERS

Bayern, Dortmund, Millerntor? Was sich St. Pauli für das Pokal-Achtelfinale wünscht

Der braun-weiße Tanz auf zwei Hochzeiten geht weiter. Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli steht im Achtelfinale des DFB-Pokals und freut sich auf die Runde der letzten 16 – nicht nur wegen der Zusatzeinnahmen. Wunschgegner? Darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Ein Kracher oder lieber ein machbarer Gegner? Erlebnis oder Ergebnis?

Nach dem kräftezehrenden 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Schalke 04 am Dienstagabend am Millerntor war Eric Smith eigentlich nicht danach, sich schon über das Viertelfinale Gedanken zu machen, das am 5. und 6. Dezember ausgespielt wird. Zum einen stehen bis dahin noch vier wichtige Liga-Partien an – darunter das Derby am 1. Dezember. Zum anderen hat der Abwehrchef Adduktorenprobleme, aufgrund derer er hatte ausgewechselt werden müssen.

Pokal: Eric Smith hat Lust auf Dortmund oder Bayern

Die Frage nach einem Wunschgegner „interessiert mich nicht wirklich, wir werden sehen, was kommt“, wiegelte der Schwede zunächst ab – und widmete sich dann doch ziemlich ausführlich den Gedankenspielen.

„Ich persönlich würde mich freuen, auswärts in Dortmund zu spielen. Es ist eines meiner Lieblingsstadien“, so Smith. „Und dann natürlich Bayern München. Es ist ein Traum, in diesen Stadien zu spielen.“ Er hat Lust auf Kracherspiele und Erstliga-Arenen, die auch europaweit zu den besten gehören. „Wenn wir aber darauf schauen, dass wir eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, in die nächste Runde einzuziehen, ist das natürlich einfacher, wenn man nicht auswärts bei einem Erstligisten spielt.“ Sein Wunsch-Kompromiss: „Wenn Dortmund hierherkommt und wir es hinbekommen, dass das Spielfeld ein bisschen schlechter ist als heute, dann haben wir vielleicht eine Chance.“

St. Pauli-Sportchef Andreas Bornemann möchte Heimspiel

Sportchef Andreas Bornemann nannte keinen Verein als Wunschgegner. „Wir gucken auf das Los.“ Abwarten und nehmen, was kommt. Aber er hat eine klare Präferenz, was den Spielort angeht. „Es ist natürlich immer schön, wenn man ein Heimspiel hat wie heute. Das ist natürlich etwas Besonderes. Und der Pokal ist etwas ganz Besonderes, ein toller Wettbewerb.“

Ein Wettbewerb, der allerdings auch eine Zusatzbelastung ist für die Kiezkicker, deren Fokus in erster Linie auf der Liga und dem Aufstiegskampf liegt. „Jetzt haben wir noch ein Spiel mehr vor Weihnachten“, gibt Bornemann zu bedenken, „aber das nehmen wir natürlich sehr gerne.“ Der Vorteil bei einem Heimspiel im Achtelfinale: keine Reisestrapazen.

DFB-Pokal: Auslosung der Achtelfinals am 5. November im ZDF

Die Auslosung der Achtelfinal-Spiele findet im Rahmen der Liveübertragung des Topspiels in der Frauen-Bundesliga zwischen Bayern und Wolfsburg statt. Anpfiff ist um 15 Uhr. In der Halbzeit werden im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die Lose gezogen. Das ZDF überträgt live.

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