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Jackson Irvine (r.) verlor mit Australien in der WM-Qualifikation 1:2 bei Gastgeber Japan.
  • Jackson Irvine (r.) verlor mit Australien in der WM-Qualifikation 1:2 bei Gastgeber Japan.
  • Foto: imago/Kyodo News

Autsch! Eigentor gefährdet WM-Traum von St. Paulis Irvine

Das war ein Rückschlag für Jackson Irvine und seine Australier: Mit dem unglücklichen 1:2 in Japan ging die makellose Bilanz in der WM-Qualifikation flöten. Hoffen darf der 28-Jährige aber weiterhin.

Seine braun-weißen Mitspieler veranstalteten an der Kollaustraße gerade ein Kleinfeld-Match, da ertönte für Irvine und Co. am Dienstag der Anpfiff im großen Saitama-Stadion. Zwei Stunden später stand den „Aussies“ die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Sie hatten die japanische Führung durch Ao Tanaka (8.) mit einem Freistoßtor von Ajdin Hrustic (69.) ausgeglichen – und dann doch verloren, weil Aziz Behich (86.) den Ball kurz vor Schluss ins eigene Tor lenkte.

WM-Qualifikation: Australien verliert in Japan 1:2

Mit neun Punkten aus vier Spielen steht Australien immer noch gut da, ist nun aber im Spitzenspiel gegen Saudi-Arabien am 11. November gefordert. Ein Sieg dort – und Irvine käme seinem Ziel näher, zur WM-Endrunde fahren. Er wäre erst der vierte St. Paulianer beim Treffen der Weltbesten. 

Der dritte Braun-Weiße hat keine allzu guten Erinnerungen an das große Turnier. Aziz Bouhaddouz köpfte 2018 im marokkanischen Trikot gegen den Iran ein Eigentor in der Nachspielzeit zur 0:1-Niederlage. „Wir haben uns selbst gekreuzigt“, war Trainer Herve Renard entsetzt. Bouhaddouz zog es nach der WM nach Saudi-Arabien.

Kocian, Knoflicek und Bouhaddouz waren als St. Pauli-Spieler bei einer WM dabei

Länger bei St. Pauli (und auch im Gedächtnis der Fans) geblieben sind Jan Kocian und Ivo Knoflicek, die 1990 in Italien auftrumpften. Mit Kocian als Libero und Knoflicek im Sturm kam die Tschechoslowakei bis ins Viertelfinale, wo der spätere Weltmeister Deutschland durch ein Elfmeter-Tor von Lothar Matthäus 1:0 gewann. „Bei St. Pauli habe ich meine schönste Zeit erlebt, aber das Viertelfinale gegen Deutschland war das Spiel meines Lebens“, erinnert sich der heute 63-Jährige.

Kocian, Knoflicek, Bouhaddouz … und dann? Neben Irvine hat auch Daniel-Kofi Kyereh  noch gute Chancen auf ein Ticket nach Katar. Ghana siegte  durch ein Tor von Thomas (31.) 1:0 in Simbabwe, Kyereh wurde nach einer Stunde eingewechselt. Voraussichtlich entscheidet sich Mitte November im Heimspiel gegen Südafrika, ob Ghana die Playoffs erreicht.

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In der Europa-Quali hoffen James Lawrence (saß beim 1:0 von Wales in Estland auf der Bank) und Nikola Vasilj als Ersatztorwart Bosniens noch auf einen Platz in der Endrunde.

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