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Im Hintergrund zünden die St. Pauli-Fans Bengalos, davor läuft das Spiel.
  • Auf der Südtribüne des Millerntor-Stadions brannte es phasenweise lichterloh.
  • Foto: IMAGO / Lobeca

Aus zwei Gründen: Hürzeler richtig genervt von Pyro-Shows im Derby

Es war mit derartigen Vergehen zu rechnen, und die Befürchtungen bestätigten sich: Beim Stadtderby zwischen dem FC St. Pauli und dem HSV (2:2) hatten beide Fan-Lager mächtig Pyro-Technik im Gepäck, nutzten diese für beeindruckende Choreos – sorgten aber auch für zwei Spielunterbrechungen. Nicht der einzige Grund, warum Fabian Hürzeler die leuchtenden Ränge kritisch sieht.

Zunächst verzögerte sich der Anpfiff um knapp zwei Minuten, weil sowohl im Heimbereich als auch im Gästeblock Choreografien mit jeder Menge Pyrotechnik präsentiert wurden. Vor Beginn des zweiten Durchgangs war es dann nur der HSV-Anhang, der mit einer weiteren Choreo erneut für viel Rauch und eine weitere Zwangspause sorgte.

FC St. Pauli: Pyro-Shows stören Fabian Hürzeler

Zum Unmut von St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler. „Das sind Unterbrechungen, die unserem Spielfluss nicht gut tun“, ärgerte sich der Übungsleiter. Und auch die wirtschaftlichen Folgen betrachtet der 30-Jährige mit Sorge: „Das sind alles Geldstrafen.“

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Als Affront in Richtung des Anhangs wollte er seine Einlassungen jedoch nicht interpretiert wissen: „Das ist nicht als Kritik an unseren Top-Fans zu verstehen“, stellte Hürzeler klar, der zudem betonte, dass beileibe nicht nur der eigene Anhang für die Unterbrechungen verantwortlich war. „Ich weiß, dass es für die Fans wichtig ist.“ Es gelte „zu respektieren, wie die Fans Stimmung machen wollen. Das machen sie hier am Millerntor wirklich besonders gut.“

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