Co-Trainer in der Vertrags-Warteschleife: Schultz findet es „schade“
Neun Spieler des FC St. Pauli stehen noch ohne Vertrag für die kommende Saison da, was von Vereinsseite mit der ungewissen Liga-Zugehörigkeit begründet wird und nachvollziehbar ist, wenn auch für die betroffenen unbefriedigend. Dass auch das Trainerteam von Chefcoach Timo Schultz noch keine Verträge für die nächste Spielzeit hat, sorgt dagegen für Gesprächsstoff. Auch Schultz hat sich jetzt geäußert.
Keine Entscheidung im Aufstiegskampf, noch keine Klarheit an der Seitenlinie und auf der Bank. Die Co-Trainer Loic Favé und Fabian Hürzeler sowie Torwarttrainer Mathias Hain sind – stand jetzt – allesamt ab Sommer ungebunden. Warteschleife statt frühzeitiger Weichenstellung.
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Neun Spieler des FC St. Pauli stehen noch ohne Vertrag für die kommende Saison da, was von Vereinsseite mit der ungewissen Liga-Zugehörigkeit begründet wird und nachvollziehbar ist, wenn auch für die betroffenen unbefriedigend. Dass auch das Trainerteam von Chefcoach Timo Schultz noch keine Verträge für die nächste Spielzeit hat, sorgt dagegen für Gesprächsstoff. Auch Schultz hat sich jetzt geäußert.
Keine Entscheidung im Aufstiegskampf, noch keine Klarheit an der Seitenlinie und auf der Bank. Die Co-Trainer Loic Favé und Fabian Hürzeler sowie Torwarttrainer Mathias Hain sind – stand jetzt – allesamt ab Sommer ungebunden. Warteschleife statt frühzeitiger Weichenstellung.
FC St. Pauli: Neue Verträge für Co-Trainer Favé und Hürzeler lassen auf sich warten
„Vertrags-Stau im Trainer-Team“ hatte die MOPO am Mittwoch getitelt und über die Vertragssituation der Assistenten berichtet. Schultz selbst hat im Januar vorzeitig vorzeitig (Vertragsdauer unbekannt) – mit der klaren Bedingung und auch Absprache, dass er mit seinem Team weitermacht. Bis heute sind seitens des Vereins keine weiteren Fakten geschaffen worden.
„Es ist schon schade, dass wir da jetzt überhaupt keinen neuen Stand haben seit Dezember“, sagte Schultz im Vorfeld des Auswärtsspiels in Sandhausen am Samstag auf das Thema auslaufende Verträge, speziell der Co-Trainer, angesprochen. Er klang enttäuscht. „Es hat sich die letzten drei, vier Monate eigentlich wenig getan. Ich bin mit meinen Spielern und meinen Co-Trainern permanent im Austausch und dann warten wir mal ab.“
Timo Schultz: Vertrags-Stau bei seinen Co-Trainern „schade“
Durchaus kritische Töne vom Trainer. Dass er sich in dieser Weise äußert, wenngleich sehr sachlich, sagt einiges darüber, was er und seine Mitstreiter vom zeitlichen Verzug halten. Seine Worte sind unmissverständlich.
Vonseiten Andreas Bornemann hatte sich die ganze Sache etwas anders angehört. „Wir sind auf einem guten Weg“, hatte der Sportchef gerade erst auf MOPO-Nachfrage erklärt, was eindeutig nach Fortschritt klingt. „Es ist der Wunsch des Trainers, mit seinem Team weiterzumachen, und das wollen wir natürlich realisieren“, bekräftigte er. „Wir sind bestrebt und auch zuversichtlich, eine konstruktive Lösung in absehbarer Zeit zu finden.“
St. Pauli-Sportchef Bornemann sieht die Sache auf einem „guten Weg“
Bornemann sprach auch von „unterschiedlichen Auffassungen“ in „Detailfragen“, die aber ganz normal seien. Grundsätzlich gelte: „Das Trainerteam hat bislang einen sehr guten Job gemacht.“ Was das angeht, dürften sich alle Seiten einig sein. Wie schnell es eine Einigung in der Vertragsfrage unter Unterschriften gibt, bleibt abzuwarten.