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Auch St. Pauli bedauert sein Aus: Schultz schwärmt von Vorzeige-Referee Gräfe

Drei Spieltage noch, dann hat er Feierabend. Am Ende der aktuellen Saison ist Schicht für Manuel Gräfe, Deutschlands beliebtester und bester Referee wird in Rente geschickt.

Hintergrund ist eine umstrittene Altersregelung des DFB, wodurch die Grenze beim Alter von 47 Jahren festgezurrt ist. Selbst die zahllosen Fürsprecher des Berliners können daran wohl nichts ändern. Zu denen zählt auch Timo Schultz.

Timo Schultz schwärmt von Manuel Gräfe

„Ich bin mit Herrn Gräfe immer hervorragend ausgekommen, selbst zu meiner aktiven Zeit“, schwärmt St. Paulis Coach. „Ich glaube, er war auch derjenige, der zu mir gesagt hat: ,Schulle, alles sehen, nichts hören, dann bist du als Schiedsrichter richtig gut.‘“

St. Paulis Coach ist froh, nicht in einem DFB-Organ zu sitzen

Dass man beim Verband entgegen aller Leistungslogik an einer solchen Entscheidung festhält, wundert den 43-Jährigen dann allerdings auch nicht. „Jeder, der sich mit den Strukturen beim DFB und entsprechend auch seinem Schiedsrichter-Organ auseinandersetzt, der weiß, was da an Verzwicktheiten und Regularien durch die Gegend schwirrt. Ich bin froh, dass ich nicht in einem solchen Organ sitze und auch niemals sitzen werde.“

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Trotz Gräfes bevorstehendem Aus (auch Guido Winkmann und Markus Schmidt sind von der Regelung betroffen) ist sich Schultz sicher, dass auch in der kommenden Saison genügend Referees zur Verfügung stehen werden. „Und ich finde, dass die Schiedsrichter in Deutschland hervorragend sind.“

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