Ricky Jade-Jones guckt am Torpfosten vorbei

Ricky Jade-Jones verletzte sich im zweiten Testspiel des FC St. Pauli. Foto: WITTERS

„Armdrücken“ mit Blessin: So steht es um St. Pauli-Flitzer Ricky Jade-Jones

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Er war St. Paulis erster neuer Stürmer – und dann auch gleich der erste Verletzte. Der pfeilschnelle Ricky Jade-Jones zog sich beim Test gegen Drochtersen/Assel (0:1) eine Schulterverletzung zu, die operiert werden musste. Nun gab Trainer Alexander Blessin Einblicke, wie es um den Heilungsprozess des 22-Jährigen bestellt ist.

„Wir haben Handshake gemacht und dann ein bisschen Armdrücken“, verriet Blessin, dass die linke Schulter des Engländers rund sieben Wochen nach der OP wieder an Alltagstauglichkeit gewonnen hat: „Er hat ein ganz gutes Gefühl, wir sind da gut unterwegs.“

Sommerzugang Jade-Jones soll St. Pauli schneller machen

Schon Mitte Juni gab der Kiezklub die Verpflichtung des Angreifers vom englischen Drittligisten Peterborough United bekannt, für den Jade-Jones in sechs Jahren 41 Tore erzielt hatte. Sportchef Andreas Bornemann pries die „Kombination aus Tempo, Geradlinigkeit und Widerstandsfähigkeit“, die zu Blessins Plan passte, St. Paulis Spiel mehr Schnelligkeit im Umschaltspiel zu verleihen.


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Von Jade-Jones’ Tugenden ist nun erst einmal die Widerstandsfähigkeit gefragt, zu der auch viel Geduld gehört. In der vergangenen Saison stand der Neu-St. Paulianer in allen 46 Ligaspielen für Peterborough auf dem Platz. Zuschauen ist ungewohnt für den Torjäger, der 2024 mit 37,6 Kilometern pro Stunde einen Fußballer-Temporekord aufstellte und seitdem auch als „schnellster Profi der Welt“ bezeichnet wird.

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Man sei „absolut drin im Zeitplan“, gab sich Blessin optimistisch. Bleibt dies so, wird es ein Wettlauf, ob Jade-Jones erst seinen 23. Geburtstag oder sein Pflichtspiel-Debüt für den FC St. Pauli feiert. Am 8. November, einem Samstag, werden die Kerzen auf der Torte angezündet. Am 9. November gastiert St. Pauli beim SC Freiburg, das könnte das Comeback-Spiel für den Engländer werden. Schneller geht es wohl kaum, selbst für Ricky Jade-Jones.

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