Acht Neue bedeuten nicht das Ende: So sieht St. Paulis weiterer Transfer-Plan aus
Lässt man die Verletzungsprobleme außen vor, ist die Gesamtsituation eigentlich recht komfortabel. Auch wenn das Fehlen der Rekonvaleszenten Jackson Irvine und Karol Mets sowie von Manolis Saliakas (Adduktoren) und fortan Ricky-Jade Jones (Schulter) natürlich ein Hieb ins Kontor ist, hat Alexander Blessin beim FC St. Pauli durch die zahlreichen Transfertätigkeiten bereits einen sehr weit entwickelten Kader beisammen. Weiß der Trainer auch zu schätzen, Nachjustierungen aber schließt er mitnichten aus.
Acht Zugänge hat Sportchef Andreas Bornemann bereits eingetütet, zu einer solch frühen Phase der Vorbereitung ein beachtlicher Stand. „Wir haben schon viel auf Großfeld trainiert, viele Rondos gemacht“, erklärte Blessin und erläuterte die Pläne für die nächsten Tage und Wochen: „Ab Montag haben wir bei der Grundlagenausdauer noch was zu tun, dann geht es um Zweikämpfe, Schnelligkeit und das Offensivspiel. Da ist es natürlich umso wichtiger, frühzeitig möglichst alle an Bord zu haben, damit wir bestimmte Prinzipien schnell an die Jungs weitergeben können.“
St. Pauli sucht noch einen Offensivmann mit Torgefahr
Eine offene Planstelle gibt es noch bei Braun-Weiß. „Einen Offensiven, der auch Torgefahr mit ausstrahlt“, umschrieb Blessin. „Das ist klar, dass wir da auch noch was tun können.“ Und das muss nicht die einzige Aktivität bleiben, die noch ansteht. „Es ist gut, dass wir das Gros des Teams zusammen haben und jetzt die nächsten zwei, drei Wochen gucken können, wo noch Handlungsbedarf herrscht.“
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Das können die bereits präsenten Profis indes proaktiv beeinflussen. „Wir werden gucken, wie sich jeder Einzelne von den Jungs gibt“, ließ Blessin durchblicken. Jeder solle Spielzeit bekommen, „jeder kann sich jetzt noch mal beweisen“. Mit Abschluss des Trainingslagers werde dann resümiert. „Dann gucken wir über die Bücher und entscheiden, wo haben wir ein Thema, bei dem wir ansetzen können oder vielleicht sogar auch müssen.“
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