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  • Foto: imago images/foto2press

96-Coach Kocak auf Zinne: Elfer-Zoff! Stojanovic erst stark, dann mit viel Dusel

Auch mit ihm kann St. Pauli die Null nicht halten, aber daran traf Dejan Stojanovic keine Schuld. Beim 3:2 in Hannover war er bei den Gegentreffern durch Haraguchi machtlos, verhinderte vielmehr noch einen möglichen Rückstand. Aber er stand auch im Mittelpunkt einer Szene, die 96-Coach Kenan Kocak explodieren ließ.

In Minute 85 grätschte der 27-Jährige am Fünfmeterraum gegen den auf ihn zustürmenden Hendrick Weydandt. Der legte sich den Ball zu weit vor, fiel aber über Stojanovic‘ Beine – für die Hausherren ein glasklarer Elfer. Schiri Sören Storks aber pfiff nicht, der VAR griff trotz Überprüfung nicht ein, was Kocaks Krawatte bis ins Unermessliche wachsen ließ.

96-Coach Kenan Kocak geht auf die Schiedsrichter los

„Ich verstehe die Welt nicht mehr“, grantelte er und griff die Referee-Zunft an: „Sie legen sich alles so zurecht, wie sie es brauchen. Und am nächsten Tag haben sie ein schönes Leben und ich muss die Jungs aufbauen. Solche Fehlentscheidungen dürfen nicht passieren!“ Das sei ein „Schlag ins Gesicht“ gewesen.

DFB rechtfertigt Entscheidung auf Twitter

Der DFB indes erklärte auf Twitter, warum es keinen Strafstoß gegeben hatte: „Die Kameraeinstellung ‚Hintertor hoch‘ belegt, dass der Keeper Stojanovic erst den von Weydandt vorgelegten Ball mit dem Fuß spielt (Impuls auf den Ball und leichte Richtungsänderung), ehe er den -Spieler trifft. Dementsprechend konnte der VA die Wahrnehmung des SR bestätigen.“

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Der Ärger wäre im umgekehrten Fall bei St. Pauli kaum geringer ausgefallen. So aber hatten die Kiezkicker die Prise Dusel, die es auch einmal braucht, um da unten rauszukommen. Und einen Schlussmann, der Lob vom Trainer bekam. „Dejan ist lautstark, er pusht, ist immer voll dabei“, freute sich Timo Schultz. „Das ist ein neues Element bei uns.“

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