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  • Fin Bartels möchte am Sonntag mit den Kieler „Störchen“ den historischen Aufstieg in die Bundesliga schaffen.
  • Foto: imago images/Claus Bergmann

„Riesen-Geschichte schreiben“: Ex-Kiezkicker Bartels klopft an der Bundesliga-Tür

Ex- St. Pauli-Profi Fin Bartels hat seine Enttäuschung über den verpassten vorzeitigen Aufstieg mit Holstein Kiel in die Bundesliga überwunden. Am Sonntag kann er mit seinem Team (und Co-Trainer Fabian Boll) Geschichte schreiben.

„Ich war direkt nach dem Spiel und auch am Montag noch extrem enttäuscht und frustriert. Wir wollten den Aufstieg da schon unbedingt klarmachen“, sagte der 34 Jahre alte Stürmer über den 2:3-Rückschlag am vorigen Wochenende beim Karlsruher SC.

Da Holstein als Tabellenzweiter den erstmaligen Erstliga-Aufstieg mit einem Sieg am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen Darmstadt 98 aber weiter selbst in der Hand hat, hakt er die vergebene Chance nun ab. „Jetzt geht der Blick wieder nach vorne, wir haben nochmal die Chance und aktuell das eine große Ziel“, sagte Außenbahn-Flitzer Bartels den „Kieler Nachrichten“.

Fin Bartels will mit Aufstieg der Kieler „eine Riesen-Geschichte schreiben“

Der mit 170 Bundesliga-Einsätzen für Hansa Rostock, den FC St. Pauli und Werder Bremen erfahrenste Kieler Profi glaubt nicht, dass seine Mannschaft in der entscheidenden Saisonphase Nerven zeigen wird. „Wir können eine Riesen-Geschichte schreiben und müssen diese einmalige Chance auch genießen“, forderte der Routinier. Er kündigte an, den Teamkollegen die Lockerheit vorleben zu wollen.

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Mit fünf Siegen, einem Unentschieden und dem Rückschlag beim KSC sind die zuletzt im Drei-Tage-Rhythmus im Einsatz gewesenen Norddeutschen gut aus der 28-tägigen Corona-Quarantäne-Zwangspause herausgekommen.

Die erste komplette Vorbereitungswoche seit Ende Februar, die Coach Ole Werner gerade vor dem Darmstadt-Spiel zur Verfügung steht, habe allen Spielern im Kader der „Störche“ gut getan, glaubt Bartels. „Dass die Woche Druck erzeugt, glaube ich nicht. Es ist eher positiv, mal innehalten und durchschnaufen zu können“, sagte der Angreifer.(dpa/hoe) 

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