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  • Jannes Wieckhoff freut sich über sein Tor, Daniel-Kofi Kyereh jubelt mit.
  • Foto: imago images/foto2press

„Nie das Top-Talent“: Die märchenhafte Heim-Premiere von St. Paulis neuem Jungstar

Es ist eine dieser Geschichten, die im großen Buch der Fußball-Märchen ihren Platz finden. Noch vor einem halben Jahr hätte Jannes Wieckhoff vermutlich nicht mal davon zu träumen gewagt, einen Platz im Profi-Kader des FC St. Pauli zu finden. Doch Ende September 2020 hat der junge Mann, der seit 2012 das braun-weiße Trikot trägt, nicht nur das geschafft, jetzt ist er auch noch amtlich registrierter Torschütze.

Als der 20-Jährige den Ball 25 Sekunden nach Wiederanpfiff zum zwischenzeitlichen 3:0 beim 4:2 gegen den 1. FC Heidenheim in des Gegners Maschen gewuchtet hatte, schlug sogar Timo Schultz vor der Bank lachend die Hände über dem Kopf zusammen. Der Mann, der an Wieckhoffs Zukunft glaubt, „auch wenn Jannes nie als das Top-Talent gehandelt wurde“, wie der Coach erklärt. „Aber er hat in den letzten zwei Jahren einen Riesensprung gemacht.“

St. Paulis Jannes Wieckhoff völlig aus dem Häuschen

Einen, der auch dem Protagonisten selbst kaum greifbar erscheint. „Allein schon am Millerntor aufzulaufen, ist ein unbeschreibliches Gefühl“, erklärte Wieckhoff, der selbst oft als Fan in der Südkurve im Stadion gewesen war. „In meinem ersten Pflichtspiel hier dann auch noch ein Tor zu schießen, freut mich umso mehr.“

Wieckhoff trifft, ohne groß nachzudenken

Der Ball sei etwas glücklich zu ihm gelangt, „und dann habe nicht viel nachgedacht. Ich habe nur das Tor gesehen und einfach versucht, den Ball reinzuhauen. Ich konnte es fast nicht fassen, dass er dann auch reingegangen ist. Es war cool, dass das ganze Stadion wegen meines Treffers jubelt“.

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St. Paulis Trainer Schultz lobt die Nachwuchsarbeit

Inklusive Coach. Timo Schultz freute sich nicht nur für Wieckhoff, er hob vielmehr dessen Wurzeln hervor: „Es ist die Bestätigung, dass im Nachwuchsleistungszentrum hervorragende Arbeit geleistet wird.“ 

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