• Foto: imago images/Ulrich Hufnagel

„Du auf keinen Fall“: Paderborn rückt nach kurioser Ansage an St. Pauli ran

Kurz sah es so aus, als könne Fortuna Düsseldorf nach dem Sieg über St. Pauli im Spiel gegen Paderborn nachlegen. Doch daraus wurde wegen eines Doppelschlages innerhalb von drei Minuten nichts. Das 2:1 lässt stattdessen Paderborn an St. Pauli heranrücken. 

Düsseldorf war nach 64 Minuten durch Ex-Kiezkicker Rouwen Hennings in Führung gegangen, nachdem Kristoffer Petersons Tor wegen einer Abseitsposition von Teamkollege David Kownacki aberkannt worden war (56.).

Baumgart zu Collins: „Jamilu, du auf keinen Fall!“

Die Führung des Aufstiegsaspiranten vom Rhein hielt nicht lange, genau genommen bis zur 71. Minute. Da gab es Freistoß aus halbrechter Position 20 Meter vor dem Tor. Bereit standen Kai Pröger und Jamilu Collins. Letzterer musste sich von seinem Trainer Steffen Baumgart zurückpfeifen lassen: „Jamilu, du auf keinen Fall!“, rief der Coach gut hörbar über den Platz und sorgte so beim Angesprochenen für ein Lachen.

Noch mehr Freude hatten sowohl Baumgart als auch Collins dann, als Pröger den Freistoß zum Ausgleich ins Tor schlenzte. „Geht besser“, kommentierte Keeper Florian Kastenmeier das Sprungverhalten seines Teamkollegen Marcel Sobottka in der Mauer bei Sky. 

Zwei Minuten später setzte sich Chris Führich auf der linken Paderborner Offensivseite durch und legte Dennis Srbeny das 2:1 auf – das Spiel gedreht, gleichzeitig der Siegtreffer. Der SCP rangiert nun bei einer mehr gespielten Partie auf Platz neun nur noch einen Punkt hinter St. Pauli. 

St. Pauli kann zu Heidenheim aufschließen

Die Kiezkicker haben ihrerseits am Sonntag die Chance, mit einem Sieg gegen Fürth auf einen Zähler an den Sechsten, den 1. FC Heidenheim, aufzuschließen.  Die Heidenheimer unterlagen beim 1. FC Nürnberg durch Tore von Johannes Geis (2.), Fabian Nürnberger (26.) und Tom Krauß (54.) mit 1:3. Für die Gäste traf Tim Kleindienst zum zwischenzeitlichen 1:1 vom Elfmeterpunkt (19.). 

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Kellerkind Osnabrück verlor zu Hause gegen Holstein Kiel mit 1:3. Die „Störche“ führten bei ihrem wegen Corona-Infektionen ersten Spiel seit dem 6. April bereits zur Pause durch Treffer von Janni Serra (7.), ein Eigentor von Bashkim Ajdini (23.) und Fin Bartels (45.) mit 3:0. Sebastian Kerk konnte nur noch verkürzen (53.), sodass Kiel um Co-Trainer und Ex-St. Pauli-Profi Fabian Boll voll zurück im Aufstiegsrennen ist. 

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