• St. Pauli bejubelt das zwischenzeitliche 2:1 von Simon Makienok.
  • Foto: WITTERS

„Das geht nicht, das darf nicht sein“: St. Pauli und die neue Schultz-Offensive

Ein Remis beim HSV ist nicht wie ein Remis beim HSV: Schon vor zwei Jahren hatte der FC St. Pauli im Volkspark einen Punkt geholt, der Unterhaltungswert der damaligen Partie bewegte sich allerdings hauchzart über der Grasnarbe. So etwas, das betonte Coach Timo Schultz nicht zum ersten Mal, wird es unter ihm nicht geben.

Damals war es ein langweiliges 0:0 und Teile der 57.000 Zuschauer sind in der 85. Minute schon nach Hause gegangen“, erinnerte sich Marvin Knoll, der den tristen Kick seinerzeit auf dem Platz erlebt hatte und auch diesmal zu den glücklichen Auserwählten zählte. „Jetzt war es ein richtig geiles Derby. Schade, dass nur 1000 Leute da waren. Denn dieses Spiel hätte alle von den Sitzen gerissen.“

Timo Schultz: „Ich glaube, den Fans macht es auch Spaß“

Sah auch Schultz so, der fein ist mit dem Stil, den seine Jungs so anbieten. „Ich glaube, den Fans macht es auch Spaß, da zuzugucken“, stellte er fest und gab preis: „In der Besprechung vorm Spiel habe ich gesagt: Ich will nicht so ein 0:0 sehen wie vor zwei Jahren, eine mutlose Mannschaft, die nur verwaltet. Das geht nicht, das darf nicht sein.“ Dafür sei man nicht da. „Wir sind dafür da, dass wir was zeigen, dass wir Fußball spielen wollen, dass wir Tore schießen wollen.“

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St. Pauli hat ein neues Lieblings-Ergebnis

Ist den Braun-Weißen im bisherigen Saisonverlauf absolut geglückt. Das 2:2 im Derby war bereits das vierte (!!!) Ergebnis dieser Art im sechsten Spiel, das dritte in Folge (zuvor Nürnberg und Darmstadt, zudem am ersten Spieltag in Bochum).

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