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  • Edin Terzic (r.) könnte der Nachfolger von Florian Kohfeldt (l.) in Bremen werden. 
  • Foto: imago images/Sven Simon

Falls Kohfeldt scheitert: Werder Bremen beschäftigt sich mit BVB-Trainer Terzic

Bei Werder Bremen sieht es aktuell nicht gut aus: Sieben Niederlagen in Folge, und trotzdem hält der Bundesligist an seinem Trainer Florian Kohfeldt fest, wie der Verein mitteilte. Das DFB-Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig (Freitag, 20.30 Uhr/ARD und Sky) dürfte allerdings eine Art Endspiel für den Werder-Coach sein.

„Das ist legitim“, sagte Kohfeldt und zeigte sich kämpferisch. Die Partie gegen Leipzig sei „ein Endspiel – es geht darum, ins Finale nach Berlin zu kommen“, sagte er: „Ich bin ein Wettkämpfer. Ein Halbfinale will ich gewinnen.“

Die Hanseaten wollen die Partie „nicht zu verkopft angehen. Es ist ein anderer Wettbewerb“. Zudem sei für Kohfeldt „der Druck“ erst im nächsten Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen da. 

DFB-Pokalhalbfinale wird für Kohfeldt zum Endspiel: Bremen schaut sich nach Kandidaten um

Denn die Bremer scheinen sich schon nach Alternativen für die Trainerposition umzusehen und schließen sich damit womöglich dem großen Trainerkarussell der Bundesliga an. Sollte die Mannschaft beim Spiel gegen Leipzig nicht die gewünschte und erforderliche Leistung zeigen, dürfte es das für Kohfeldt gewesen sein.

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Sollte der Fall eintreffen, steht der frühere Bremen-Trainer und aktueller technischer Direktor bei Werder, Thomas Schaaf, als Interimslösung bereit. Um aber für die kommende Saison gewappnet zu sein, schaut man sich an der Weser nach möglichen Kandidaten um. Dabei ins Auge geraten ist laut „Ruhr Nachrichten” der aktuelle Dortmund-Trainer Edin Terzic.

Sucht Bremen schon nach neuem Trainer? Terzic möglicher Kandidat

Der Interimstrainer des BVB wird im Sommer vom verpflichteten Marco Rose abgelöst, wäre somit also verfügbar. Die Dortmunder wollen den 38-Jährigen allerdings gerne in ihren Reihen halten.

Trotzdem würde man Terzic aber keine Steine in den Weg legen, sollte er wechseln wollen. „Wenn er mit anderen Wünschen auf uns zukäme, dann würden wir uns natürlich, wie wir es in Dortmund schon immer gemacht haben, unter Männern zusammensetzen und darüber sprechen“, sagte Michael Zorc. „Wir planen ganz klar mit Edin im Trainerteam für die neue Saison. Und wir hoffen, dass sich an dieser Planung nichts ändern wird.“ Und  Zorc ergänzte dann schmunzelnd: „Aber die Preise steigen gerade, wie man sieht. Warten wir mal ab.”

Aber nicht nur Bremen hat den BVB-Trainer auf dem Zettel, auch Wolfsburg beschäftigt sich mit der Personalie, nachdem VfL-Coach Oliver Glasner bei mehreren weiteren Vereinen auf dem Zettel steht.

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Sollte es Kohfeldt und seiner Mannschaft allerdings doch noch gelingen, die Kurve zu kriegen, wäre das Thema vermutlich sowieso vom Tisch. „Nach turbulenten Tagen für den Verein, das Team und für mich ist eine gesunde Anspannung da. Ein Halbfinale spielt man nicht alle Tage. Dementsprechend geht es mir gut“, sagte Kohfeldt vor dem Pokalspiel. Aktuell steht Werder auf dem 14. Tabellenplatz und hat 30 Punkte. Damit stecken die Bremer noch mittendrin im Abstiegskampf.  

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