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  • Grüßt mit seinem Heimatklub Holstein Kiel momentan von der Tabellenspitze der zweiten Liga: Ex-Kiezkicker Fin Bartels
  • Foto: imago images/Holsteinoffice

Ex-Kiezkicker: Fin Bartels mit Kiel auf Bundesliga-Kurs: „Sehr viel richtig gemacht“

Ex-Kiezkicker Fin Bartels verließ Holstein Kiel im Jahr 2007 für das Abenteuer Bundesliga. 13 Jahre später kehrte der 33-Jährige zurück und fand einen anderen, deutlich weiterentwickelten Klub vor. Nun könnte Bartels mit Holstein an das Tor zur Bundesliga klopfen.

Fin Bartels kennt noch das alte Holstein Kiel. Mit seinem angestaubten Stadion und semiprofessionellen Arbeitsbedingungen, Mittelmaß in der drittklassigen Regionalliga halt. Letztlich zu klein für den talentierten Offensivspieler, den es 2007 aus seiner Heimat gen Bundesliga zog.

13 Jahre und mehr als 300 Partien in der ersten und Zweiten Liga später kehrte der gebürtige Kieler Bartels in diesem Sommer an die Förde zurück. Dort hat sich viel getan, alles ist moderner, professioneller.

Ex-St. Pauli-Profi Bartels über Heimatklub Kiel: „Sehr viel richtig gemacht“

„Kiel hat in den letzten Jahren sehr viel richtig gemacht. Sie haben sich sowohl infrastrukturell als auch fußballerisch weiterentwickelt, ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren“, sagte Bartels.

Der 33 Jahre alte frühere Spieler von Werder Bremen, des FC St. Pauli und Hansa Rostock schickt sich mit seinem Heimatklub an, ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitzusprechen. Bartels will so weit noch nicht gehen.

„Dafür ist es viel zu früh in der Saison“, sagte er. Aber die Fakten sprechen vor dem elften Spieltag und dem Duell bei Jahn Regensburg am Samstag (13 Uhr/Sky) eine deutliche Sprache. 

Fin Bartels mit Holstein Kiel Tabellenführer

Die Schleswig-Holsteiner sind Erster und haben schon gegen ihre drei Verfolger gespielt. Das Team von Trainer Ole Werner verfügt mit neun Gegentreffern über die beste Abwehr der Liga und bewies zuletzt beim 3:1 im Spitzenspiel gegen den VfL Bochum eine enorme Effizienz.

„Aktuell läuft es sehr gut, wir stehen defensiv stabil und machen vorne zum richtigen Zeitpunkt die Tore, hatten allerdings auch hier und da das Quäntchen Glück auf unserer Seite“, sagte Bartels, der am vergangenen Freitag seinen ersten Treffer seit seiner Rückkehr erzielte. 

Trotz Kiels Höhenflug: Bartels mahnt zur Vorsicht

Die Tabelle ordnet er, so wie es wohl fast alle routinierten Profis machen würden, als „eine schöne Momentaufnahme“ ein, sie habe „keine Aussagekraft für den Ausgang der Saison“, sagte der Offensivmann: „Die zweite Liga ist dafür zu eng. Für uns gilt es, einfach kontinuierlich weiter zu arbeiten.“

Das gelingt im hohen Norden seit Jahren. Immer wieder mischten die Kieler trotz personeller Wechsel oben mit, 2018 scheiterte die KSV Holstein nur knapp in der Relegation am VfL Wolfsburg. Die Basis ist mittlerweile eine ganz andere als bei Bartels Abschied.

Ex-St. Pauli-Profi Bartels über Kiel-Rückkehr: „Alles ist viel professioneller geworden“

„Alles ist professioneller geworden, das Trainingsgelände wurde sukzessive ausgebaut, die Mitarbeiterzahl auf der Geschäftsstelle und auch im Trainer- und Funktionsteam ist größer geworden, das Stadion hat sich entwickelt“, sagte Bartels. 

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Er ist „überzeugt, dass diese Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist“. Eine Entwicklung, die erstmals einen Fußballklub aus dem nördlichsten deutschen Bundesland in die Bundesliga führen könnte. (mp/sid)

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