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Ex-Keeper von St. Pauli ist Darmstadt-Boss: Darum schmeißt Wehlmann Anfang nicht raus

Im Hinspiel bei Darmstadt 98 hatte es für die Kiezkicker nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2 gegeben. Über den Pfiff, der zum Elfmetertor durch Rodrigo Zalazar in der Nachspielzeit führte, regt sich Darmstadt-Sportchef Carsten Wehlmann (48) immer noch auf. Jetzt kommt der frühere St. Pauli-Keeper zum Duell ans Millerntor.

Da werden für ihn immer wieder Erinnerungen wach. „Bei St. Pauli bin ich Profi geworden, der Klassenerhalt im letzten Spiel gegen Oberhausen war natürlich der emotionale Höhepunkt.“ Damit meint er das 1:1 in letzter Minute durch den Treffer von Marcus Marin.

Wehlmann ist seit zwei Jahren Sportchef bei Darmstadt 98

Seit Februar 2019 ist Wehlmann Sportlicher Leiter in Darmstadt. Die bisherige Saison lief suboptimal für die „Lilien”: „Wir sind mit einem neuen Trainerteam in die Saison gestartet, auch mit einer neuen Spielidee, zudem haben wir unseren Etat deutlich herunterfahren müssen.“ 

Wehlmann 1999

Wehlmann im St. Pauli-Torwarttrikot 1999

Foto:

Imago / Höhne

Man sei aktiv auf Ballbesitz und aggressives Pressing ausgerichtet. „Mit der Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, waren wir bis auf zwei, drei Spiele zufrieden – aber nicht mit den Ergebnissen. Wir haben einfach zu wenig Punkte eingefahren.“

Ex-St. Pauli-Torwart Wehlmann: „Der Trainer stand nie zur Diskussion“

Markus Anfang sei aber zu keiner Zeit in Gefahr gewesen. „Der Trainer stand nie zur Diskussion, wir waren immer von dem eingeschlagenen Weg überzeugt.“ Nun soll ein Erfolgserlebnis in Hamburg her – obwohl der Respekt groß ist.

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Wehlmann: „St. Pauli litt in der Hinrunde darunter, dass einige Spieler in einem Leistungsloch steckten, zudem gab es Verletzungspech. Die Qualität war auch da schon vorhanden. Jetzt ist sie durch die Winter-Verpflichtungen und durch die Rückkehr von Guido Burgstaller sogar erhöht worden.“

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