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  • Finn Porath spielt seit Sommer 2019 für Holstein Kiel.
  • Foto: WITTERS

Ex-HSV-Talent: Teamkollege infiziert: So geht es Finn Porath in der Quarantäne

Bei Nordrivale Holstein Kiel geht aktuell nichts mehr. Nach dem positiven Corona-Befund bei Abwehrmann Stefan Thesker steht die gesamte Profimannschaft der Störche unter Quarantäne. Und ein Ex-HSV-Talent ist mittendrin.

Sieben Jahre lang spielte Finn Porath beim HSV, der Durchbruch bei den Profis blieb ihm allerdings verwehrt, im Sommer folgte der Wechsel in den hohen Norden. Bei Holstein wollte der Mittelfeldmann richtig durchstarten – und wurde jetzt durch das Coronavirus ausgebremst.

„Langsam fällt aber auch mir die Decke auf den Kopf. Ich bin froh, wenn ich das Fenster aufmachen und die Sonne genießen kann“, sagte der 23-Jährige dem „Express“.

Ex-HSV-Talent kam zuletzt besser in Schwung

Bitter für Porath, der nach durchwachsenem Start zuletzt immer besser in Schwung kam. Zehn Zweitligaeinsätze hat der ehemalige U17-Nationalspieler inzwischen vorzuweisen, durfte beim wichtigen 2:0 in Karlsruhe im Februar zudem seinen ersten Treffer im Unterhaus bejubeln.

In Karlsruhe (2:0) durfte Finn Porath (l.) sein erstes Zweitligator bejubeln.

In Karlsruhe (2:0) durfte Finn Porath (l.) sein erstes Zweitligator bejubeln.

Foto:

imago images/Eibner

Mitte April wäre Porath in den Volkspark zurückgekehrt

Bald, Mitte April, wäre es eigentlich zu seiner Rückkehr in den Volkspark gekommen. Dort, wo er vergeblich versuchte, zum Profi zu reifen. Doch ganz abgerissen sind die Stricke nach Hamburg nicht. „Ich habe ab und an Kontakt mit Gideon Jung, aber nicht regelmäßig. Wir sehen uns, wenn wir gegeneinander spielen oder aber ich in Hamburg zu Besuch bin“, sagt Porath.

Der gebürtige Eutiner führt aus: „Ich rede aber auch mit anderen Spielern, beispielsweise von Hannover, über die aktuelle Lage. Es kommen auch oft Nachfragen von anderen, da wir bei Holstein ja selber unter Quarantäne stehen. Das ist auch bei uns Spielern sehr präsent. Wir fragen uns auch, ob wir die Saison noch zu Ende spielen können.“

Wenn die Saison zu Ende gespielt würde, bekäme Porath auf jeden Fall noch seinen Auftritt in der alten Heimat.

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