Europa-League-Auslosung: Machbare Aufgaben für Hoffenheim und Leverkusen
Losglück! Die deutschen Vertreter in der Europa League, Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim haben bei der Auslosung in Nyon lösbare Aufgaben zugelost bekommen. Insbesondere die Kraichgauer sollten mit den kommenden Gegnern zufrieden sein.
Vorjahres-Viertelfinalist Bayer Leverkusen trifft in der Gruppe C auf den tschechischen Meister Slavia Prag, den israelischen Pokalsieger Hapoel Beer Sheva sowie OGC Nizza.
Europa League: Größtenteils kurze Wege für Leverkusen und Hoffenheim
Losfee Ciro Ferrara erfüllte damit den Wunsch von Bayer-Trainer Peter Bosz auf machbare statt namhafte Gegner. „Am liebsten hätte ich natürlich Gegner, gegen die es einfacher ist, weiterzukommen“, sagte der Niederländer am Freitagmorgen: „Denn letztlich geht es nur darum. Unser Ziel ist es, nach dem Winter noch Teil der Europa League zu sein.“
Die TSG Hoffenheim bekommt es in Gruppe L mit Roter Stern Belgrad, Slovan Liberec sowie KAA Gent mit den deutschen Profis Niklas Dorsch und Tim Kleindienst zu tun.
Wolfsburg verpasst Europa League-Gruppenphase
Der VfL Wolfsburg hatte am Donnerstag durch einen Last-Minute-Gegentreffer in den Play-offs gegen AEK Athen die Qualifikation für die Gruppenphase verpasst.
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Dadurch stellt die Bundesliga in dieser Saison erstmals seit vier Jahren wieder nur zwei Europa-League-Teilnehmer. Über die Champions League könnten – wie Leverkusen im Vorjahr – nach der Gruppenphase weitere deutsche Teams als Absteiger aus der Königsklasse hinzukommen.
Europa League-Finale 2021 in Danzig
Die Gruppenspiele beginnen am 22. Oktober und damit so spät wie nie, sollen aber schon am 10. Dezember enden – wenn Corona bis dahin keinen Strich durch die Rechnung macht.
Die Gruppen im Überblick:
Gruppe A: AS Rom, Young Boys Bern, CFR Cluj, ZSKA Sofia
Gruppe B: FC Arsenal, Rapid Wien, Molde FK, FC Dundalk
Gruppe C: Bayer 04 Leverkusen, Slavia Prag, Hapoel Beer Sheva
Gruppe D: Benfica Lissabon, Standard Lüttich, Glasgow Rangers, Lech Posen
Gruppe E: PSV Eindhoven, PAOK Saloniki, FC Granada, Omonia Nikosia
Gruppe F: SSC Neapel, Real Sociedad, AZ Alkmaar, HNK Rijeka
Gruppe G: Sporting Braga, Leicester City, AEK Athen, Sorja Luhansk
Gruppe H: Celtic Glasgow, Sparta Prag, AC Mailand, Lille OSC
Gruppe I: FC Villareal, Qarabag Agdam, Maccabi Tel Aviv, Sivasspor
Gruppe J: Tottenham, Ludogorez Rasgrad, Linzer ASK, Royal Antwerp FC
Gruppe K: ZSKA Moskau, Dinamo Zagreb, Feyenoord Rotterdam, Wolsberger AC
Gruppe L: KAA Gent, Roter Stern Belgrad, TSG Hoffenheim, Slovan Liberec
Am 14. Dezember wird die für Februar 2021 geplante Zwischenrunde gelost. Gastgeber des Finals ist am 26. Mai Danzig mit der Gdansk Arena, wo eigentlich schon das Endspiel 2020 hätte stattfinden sollen. (nis/sid)