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  • Im Hinspiel angelt Josha Vagnoman mit seinem Fuß nach dem Ball
  • Foto: imago images/MiS

„Es ist ein komplette Überraschung“: Der HSV weiß gar nichts über Gegner Sandhausen

Nach knapp zwei Wochen Zwangspause geht für den HSV am Donnerstag die Saison weiter. In Sandhausen steht das erste von noch sechs verbleibenden Liga-Spielen auf dem Programm. Auf Daniel Thioune und seine Mannschaft wartet eine Wundertüte. Ein Problem ist das für den HSV-Trainer allerdings nicht. Ganz im Gegenteil.  

In die genaue Analyse des nächsten Gegners wird beim HSV in der Regel viel Zeit und Arbeit investiert. Die Fragen dabei lauten oft: In welchem System spielt der Gegner? Wer ist alles fit und könnte eingesetzt werden? Wie sind die letzten Spiele gelaufen? Bei Sandhausen ist das alles nur schwer zu beantworten.

Zwei Wochen war die Mannschaft nach mehreren Corona-Fällen in häuslicher Quarantäne. Das letzte Spiel war am Ostersonntag gegen Würzburg. Erst seit Dienstag darf das komplette Team wieder gemeinsam trainieren. 

HSV-Gegner Sandhausen ist nach Corona-Quarantäne unberechenbar

„Wer am Donnerstag zur Verfügung steht, wissen wir nicht. Das wissen sie selber wahrscheinlich auch noch gar nicht. Es ist ein komplette Überraschung, die uns da  erwartet. Wir wissen auch nicht, inwieweit Sandhausen die Qualität auf den Platz bringt, die sie auf den Platz bringen können“, sagt Thioune, für den lediglich feststeht, dass vom Gegner ein volles Engagement zu erwarten sein wird. „Um in dieser Liga zu bleiben, müssen sie noch ein bisschen Gas geben. Sie werden uns 90 Minuten einen unerbittlichen Kampf bieten, darauf stellen wir uns ein .“

HSV-Trainer Thioune: „Wir müssen handeln und arbeiten“ 

Dass das Spielsystem und auch Personal des Gegners diesmal im Vorfeld nur eine Nebenrolle spielt, macht die Vorbereitung auf das Spiel für Thioune nicht schwieriger. Ihm gefällt es sogar. Er sagt: „Es ist relativ einfach, weil wir komplett bei uns bleiben können. Wir wissen, Sandhausen wird um das nackte Überleben kämpfen. Wir können auf alles reagieren, aber wir wollen in erster Linie agieren. Eigentlich ist es ganz gut, dass wir uns weniger um den Gegner kümmern müssen. Wir müssen handeln und arbeiten, das können wir.“

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Den Beweis muss es am Donnerstag geben. Alles andere als ein Sieg der Hamburger wäre nicht nur überraschend, sondern mit Blick auf den Aufstieg auch fatal. Es liegt mal wieder am HSV.

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