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  • Freude pur: Martin Harnik (l.) bejubelt seinen ersten HSV-Treffer seit Oktober 2019.
  • Foto: Ot/Action Press/Pool/Witters

Erstes HSV-Tor seit Oktober: Martin Harnik trifft wieder – und verletzt sich

Endlich, wird sich Martin Harnik gedacht haben, ist diese Serie gebrochen. Beim 1:1 gegen den VfL Osnabrück erzielte der 33-Jährige seinen dritten Saisontreffer, den ersten seit Oktober des Vorjahres. Am Ende reichte sein Tor aber nicht zum so bitter benötigten Sieg gegen die Niedersachsen – und Harnik schob mächtig Frust, auch wegen einer Verletzung.

„Osnabrück hat nicht viele Szenen, aber gegen uns reichen zu oft auch wenige“, haderte der Österreicher nach dem Spiel. Sein Treffer in der 35. Minuten hatte die Hamburger nach einer schwachen ersten Halbzeit in Führung gebracht.

Martin Harnik trifft wieder  für den HSV – und verletzt sich

Nach einem feinen Doppelpass mit David Kinsombi hatte der Leihspieler von Werder vor dem Tor die Nerven behalten und mit links zur überraschenden Führung eingeschossen.

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Drin das Ding: Martin Harnik (M.) behält vor Osnabrücks Torwart Philipp Kühn die Nerven und schiebt den Ball mit links ins Tor. Verteidiger Adam Susac (l.) kommt zu spät.

Foto:

Freitag/Freitag/Pool/Witters

In Dresden war HSV-Stürmer Harnik glücklos

Nachdem er in Dresden (1:0) noch einige Möglichkeiten liegen hatte lassen, dürfte der Treffer am Dienstagabend wie eine Befreiung für den Stürmer gewesen sein. „Für Martin war es sehr, sehr wichtig, mal wieder ein Tor geschossen zu haben“, sagte Dieter Hecking der MOPO. 235 lange Tage war sein letztes Tor, beim 6:2 gegen den VfB Stuttgart in der Hinrunde, her.

Verspielt der HSV den Aufstieg?

Ein Spiel wie aus einer anderen Zeit. Im Hier und Jetzt droht der HSV auf den Zielgeraden den Aufstieg, wie schon im Vorjahr, zu verspielen. „Für uns ist das auch eine Drucksituation: Wir nehmen uns viel vor, wollen die Chance am Schopfe packen“, erklärte der Routinier, der im Osnabrück-Spiel eine schwere Wadenprellung erlitt.

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HSV-Showdown in Heidenheim

In Heidenheim kommt es am Sonnabend zum Showdown. Verlieren die Hamburger in der Voith-Arena, könnte der Aufstieg schon vor dem letzten Spieltag futsch sein. „Wir sind frustriert“, sagte Harnik und gab sich kämpferisch: „Aber wir werden bis Heidenheim den Kopf wieder freibekommen und hoffentlich auch die Frische in den Beinen wieder haben.“ Das nötige Selbstvertrauen hat Harnik mit seinem dritten Saisontor gesammelt.

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