Ernsthaft jetzt?: Vorschlag: Bundesliga mit maskierten Profis und fünf Pausen…

Berlin –

Der Neustart der Bundesliga wird seit Wochen hitzig diskutiert. Nun kommt ein kurios anmutender Vorschlag aus dem Bundesarbeitsministerium: Um das Infektionsrisiko zu senken, schlagen die Experten vor, die Profis nur mit Masken auflaufen zu lassen! Alternativ sollen die Teams samt Umfeld bis Saisonende dauerhaft in Quarantäne gehen.

Bundesliga: Läuft der Neustart mit Masken?

In dem dreiseitigen Papier werden diese zwei Vorschläge genauer erläutert.

Demnach werden Spieler und Schiedsrichter mit einem „sportgerechten Mund-Nase-Schutz“ ausgestattet. Diese Masken werden allerdings keine Alltagsmasken, sondern nach medizinischem Standard sein. Hintergrund: Der Schutz darf auch bei schnellen Bewegungen wie bei Kopfbällen oder Zweikämpfen nicht verrutschen.

Sollten diese Masken trotzdem verrutschen, müsste das Spiel unterbrochen werden, denn: Berühren dürfen die Spieler die Masken während der Partie nicht. Dazu sollen die Masken alle 15 Minuten ausgetauscht werden, da sie durch den sportlichen Betrieb schnell durchfeuchten und unbrauchbar werden. Deshalb soll es alle 15 Minuten eine kurze Spielpause geben, in welcher alle Spieler 1,5 Meter Abstand halten sollen. Vom Atmen unter diesen Bedingungen ist dabei allerdings gar keine Rede…

Bundesliga: Müssen Teams geschlossen ins Hotel?

Beim Abstandsgebot wäre jeder unnötige Körperkontakt unzulässig. Umarmen nach einem Tor oder kleine Scharmützel sind untersagt.

Der zweite Vorschlag des Bundesarbeitsministeriums ist ebenfalls mit strengen Anforderungen verbunden. Dem Vorschlag nach, sollen sich „alle Spieler, Trainer, Betreuer, medizinisches Personal und weitere Personen, welche direkten Kontakt zu den Spielern haben“ in Quarantäne begeben. Dies soll beispielsweise mit einem Hotel ermöglicht werden, in dem ausschließlich die Funktionspersonen untergebracht sind.

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Das Papier mit diesen (ersten) Vorschlägen soll Bundesminister Hubertus Heil nicht vorgelegen haben. Trotzdem arbeiten DFB und Politik weiter an einer Lösung. (jpg)